A Baby for Dana (Deutsch) - Buchumschlag

A Baby for Dana (Deutsch)

Heather Teston

Kapitel 6

DANA

Während Dana den Laden betrat, läutete eine kleine Glocke oben an der Tür, aber da niemand an der Kasse saß, ging sie nach hinten und fand Millie im hinteren Teil, die rosa und weiße Nelken arrangierte.

Millie blinzelte. "Hallo, Mrs. Rayburn."

"Oh, bitte, nenne mich nicht so." Danas verzog das Gesicht.

Millie legte ihr eine Hand auf die Schulter und sagte düster: "Es tut mir leid, Schatz, ich habe nur Spaß gemacht. Was ist denn los?"

Dana setzte sich auf den Stuhl und ließ die Schultern hängen. Sie konnte die dunklen Ringe unter ihren Augen spüren.

"Eine der Bedingungen des Vertrags ist, dass ich mit Jake in Alaska leben muss, bis das Jahr um ist."

"Was?" Millie wirkte wütend. "Warum?"

Dana zuckte mit den Schultern. "Nicht einmal Jake schien davon zu wissen. Oh, Gott, Millie, was soll ich denn in Alaska?"

Millie rieb sich die Schläfe und schüttelte den Kopf. "Sag ihm, du kommst nicht mit. Niemand kann dich zwingen."

"Ich habe keine Wahl, ich habe Papiere unterschrieben. Wenn ich mich weigere, wird Jake mich verklagen." Sie stützte ihren Kopf in die Hände und seufzte. "Ich will nicht ausgerechnet in Alaska leben."

"Wann musst du los?"

Dana ging zum Fenster und schaute hinaus, während die Autos auf der Straße auf und ab fuhren. "Ende der Woche."

Millie verzog ihr Gesicht zu einem Grinsen. "Er ist hinreißend, Dana, also, wer weiß? Vielleicht versteht ihr euch ja ganz gut."

"Oder ich bringe den Idioten einfach um." Danas Gesicht erhellte sich, während sie zurücklächelte. "Es tut mir so leid. Ich werde die Miete weiter bezahlen; Jake kann das übernehmen. Aber du wirst dann allein im Laden sein."

Millie grinste. "Ich werde das Geld für die Miete für eine Aushilfe ausgeben. Aber ohne dich ist es natürlich nicht dasselbe."

Dana nahm Millies Hände in die ihren. "Ich möchte, dass du und Todd am Donnerstagabend zu uns kommt. Wir werden uns ein ganzes Jahr nicht sehen."

"Natürlich werden wir das, Schatz. Um wie viel Uhr sollen wir da sein?"

Dana kaute auf ihrer Unterlippe herum. "Ich wohne jetzt bei ihm."

Millie hob eine Augenbraue. "Wirklich, warum?"

"Er hat darauf bestanden, und er hat recht. Wir müssen den Schein wahren. Meine Wohnung ist so klein und er hat zwei Schlafzimmer in seinem Penthouse", antwortete Dana.

Millie blieb der Mund offen stehen. "Und, habt ihr miteinander geschlafen? Immerhin seid ihr verheiratet."

"Mein Gott, nein." Dana spürte, wie ihr Nacken heiß wurde. "Wir haben uns gerade erst kennengelernt – und ich kann den Mann nicht ausstehen."

JAKE

"Dann ruf sie zurück und sag ab. Ich habe keine Lust auf Gesellschaft", sagte Jake, nachdem er das Auto geparkt und Dana in den Aufzug zu seinem Penthouse geführt hatte.

Er war mürrisch und müde und das Letzte, was er wollte, war, fremde Leute um sich zu haben.

"Bitte lass sie uns besuchen. Es sind meine engsten und liebsten Freunde und ich werde sie ein Jahr lang nicht sehen können." Danas Stimme überschlug sich vor Emotionalität. Als er ihre Tränen in den Augen sah, fühlte er sich wie das Letzte. Sie sah so verzweifelt aus.

"Na gut, sie können kommen. Ich werde Diner liefern lassen und Champagner besorgen. Bist du jetzt zufrieden?"

Sie lächelte, während sie seinen Arm ergriff. "Danke, Jake."

Das Gefühl ihrer weichen, warmen Finger auf seiner Haut ließ ihn zusammenzucken. "Also, wenn du mir danken möchtest … du kannst mir zeigen, wie dankbar du bist, wenn wir wieder drinnen sind."

Danas Lächeln verwandelte sich in einen finsteren Blick und sie stieß ihn weg. "Verdammt noch mal. Kannst du nicht nett sein, ohne etwas dafür zu wollen? Gott, was bist du nur für ein Idiot."

Jake lachte nur. "Du bist so leicht zu verunsichern. Wir müssen ein Jahr lang zusammen leben, also warum machst du dich nicht ein bisschen locker."

Die Fahrstuhltüren öffneten sich mit einem Ping. Als sie seine Wohnung betraten, klingelte das Telefon.

"Lass die Mailbox rangehen", sagte Jake und warf seine Schlüssel in die Schale neben der Tür.

"Hallo, Jake, Schatz, ich bin's, Julia. Warum hast du nicht angerufen? Ich habe das mit deinem Großvater gelesen, mein Schatz. Das tut mir sehr leid. Ich komme bald von Paris zurück. Warum treffen wir uns nicht?"

Ein breites Grinsen breitete sich auf Danas Gesicht aus, als sie sich neben das Telefon stellte. "Ich kann für dich mit ihr sprechen."

"Wage es ja nicht, den Hörer abzunehmen. Dana, nein, hör auf!"

"Hallo, kann ich Ihnen helfen? Ja, er ist hier."

Jake versuchte, ihr das Telefon aus der Hand zu reißen, aber sie ging schnell hinter das Sofa.

"Wer ich bin? Ich bin seine Frau."

Jake sprang über das Sofa, schnappte sich das Telefon und rollte sich zurück auf die Kissen. "Julia – ja, das ist sie, aber was geht dich das an? Ich habe dir schon mal gesagt, dass du aufhören sollst anzurufen."

Jake legte den Hörer auf und drehte sich zu Dana um, seine Schläfen pochten, seine Augen waren zu Schlitzen verengt. Sie kicherte wie ein Teenager.

"Was?", fragte sie.

"Das hättest du nicht tun sollen. Diese Frau ist hinter mir her, seit wir miteinander geschlafen haben. Sie ist verrückt! Das ist nicht lustig!"

Sie strich sich die Haare zurück und zuckte mit den Schultern. "Du verdienst wahrscheinlich nichts anderes. Außerdem kannst du dich sowieso nicht mehr verabreden. Zumindest für ein Jahr."

"Verdammt noch mal. Dafür wirst du bezahlen, so oder so", zischte er mit zusammengebissenen Zähnen.

"Spinnst du? Das war doch nur ein bisschen Spaß. Obendrein habe ich dir einen Gefallen getan. Vergiss nicht, dass du mir – deiner Ehefrau – treu sein musst."

Er nahm ihr Kinn in die Hand und schaute ihr in die Augen. "Du kleiner Teufel, du würdest es merken, wenn ich es nicht wäre, oder?"

Sie schlug seine Hand weg, wich zurück und schnauzte ihn an: "Verdammt richtig, das würde ich. Wenn ich einiges aufgeben muss, damit dieses Arrangement funktioniert, kannst du das auch."

Während sie sich von ihm entfernte, folgte er ihr fix, drückte sie mit dem Rücken gegen die Wand und hielt sie fest. "Oh, ich werde nicht leiden. Wenn ich nicht bekommen kann, wen ich will, dann nehme ich dich."

Dana begann zu zittern, als ihr Blick von seinen Augen zu seinen Lippen und wieder zurück huschte. "Verlass dich da mal nicht drauf", meinte sie, kaum in der Lage, die Worte zu rauszubringen.

Jake musterte sie langsam von oben bis unten und hielt inne, um ihr Dekolleté zu betrachten. Ihre Atmung wurde intensiver, tiefer, ihr Brustkorb hob und senkte sich stärker.

"Das werden wir ja sehen."

Dann ging er in sein Schlafzimmer, schloss die Tür und ließ Dana an der Wand lehnend zurück.

DANA

Dana nahm gerade ein Schaumbad und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück, als sie hörte, wie die Badezimmertür geöffnet wurde. Sie kreischte auf, als er nur mit einem Slip bekleidet hereinkam.

Sie bedeckte ihre Brüste und schrie: "Was zum Teufel tust du hier? Raus hier!"

Sein Blick fiel auf ihre schützend vor der Brust verschränkten Arme und er lächelte. "Du brauchst zu lange. Ich muss mir die Zähne putzen."

"Nun, ähm, dann beeil dich und geh wieder", stammelte sie.

Jake ließ sich Zeit und so konnte sie nicht anders, als ihn zu mustern. Seine Muskeln spielten bei jeder Bewegung mit.

Er war extrem durchtrainiert, hatte breite Schultern, lange und kräftige Beine und genau die richtige Menge an Haaren auf seiner Brust und seinen Armen.

Ein langsames Kribbeln begann, in ihr Inneres vorzudringen, ihre Augen klebten regelrecht an seinem Körper und sie ertappte sich dabei, wie sie sich über die Lippen leckte.

Er wandte sich ihr mit einem Glitzern in den Augen zu. "Gefällt dir, was du siehst? Jetzt bin ich dran. Steh auf und lassen mich einen Blick auf dich werfen."

Sie riss sich aus ihrer Trance, in die sein fast nackter Körper sie versetzt hatte. "Ich habe nicht dich angeschaut. Würdest du jetzt bitte gehen?" Ihre Stimme zitterte.

Ich kann nicht glauben, dass er mich beim Glotzen erwischt hat.

Doch anstatt zu gehen, kam Jake zur Wanne und hockte sich hin. Er nahm eine Handvoll Schaumblasen und rieb sie über ihre zarten Schultern.

"Soll ich dich einseifen? Oder noch besser, ich könnte dir Gesellschaft leisten."

Seine Berührung war sanft und verführerisch und ließ ihr Herz schneller schlagen. Die bloße Berührung machte sie heiß – heißer als sie es ohnehin schon war. "Nimm ... deine Hände von mir."

"Okay, Liebling. Aber lass mich nicht zu lange warten, bis wir miteinander schlafen. Ich werde in deiner Nähe immer erregter. Ich brauche bald eine Frau und da ich meiner Frau treu sein muss, gibst du besser bald nach."

"Niemals", antwortete sie mit zusammengebissenen Zähnen. "Du wirst mich niemals haben."

Er küsste sie auf die Nasenspitze und lachte. "Du willst mich auch – das merke ich daran, wie du mich ansiehst, wie sich deine Brüste heben und senken, wenn ich näher komme."

Er ging hinaus und ließ sie wütend zurück.

Was für ein arroganter Idiot, dachte sie. ~Ich werde es ihm zeigen. Es wird so viel Spaß machen, ihn ein Jahr lang ohne Sex zu sehen. Ich schaffe das schon. ~

Sie lächelte, bis sie ihren Blick von der Tür abwandte und ihr Spiegelbild erblickte. Mit Schaum auf den Schultern drehte sie sich ein wenig und bemerkte, dass ihr Gesicht, ihr Hals und ihre Brust knallrot waren.

Oder?

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