Gefährliche Liebe - Buchumschlag

Gefährliche Liebe

K. Dillon

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Chapter
15
Age Rating
18+

Zusammenfassung

Siena hat gerade einen Job als Haushälterin mit Unterkunft bei dem Architekten Asher Hayden bekommen. Sie verstehen sich auf Anhieb gut, und Asher will mehr. Aber will Siena Asher, oder träumt sie von jemand anderem?

Altersfreigabe: 18+

TW: Vergewaltigung.

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45 Kapitel

Kapitel Eins

Siena

»Was kann sie denn?«

»Alles!«

»Alles?«

»Ja, sie kocht und putzt. Was soll sie denn sonst noch machen?«

»Nichts, Tante. Spricht sie gut Englisch?«

»Natürlich! Sie war erst neun, als wir hierhergezogen sind. Sie kann mehr als die ganze Familie zusammen.«

»Okay. Es gibt einen Job. Für den Sohn der Hayden-Familie. Er braucht jemanden, der sein Haus in Ordnung hält.«

»Nein, nein. Meine unverheiratete Nichte wird nicht bei einem alleinstehenden Mann wohnen.«

»Aber Tante ... die Bezahlung ist gut.«

»Wie viel? Raus damit!«

»Hier sind alle Unterlagen. Das Gehalt steht ganz unten. Wenn du Siena dort arbeiten lässt, werden Marios Schulden schneller abbezahlt.«

»Danke. Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen.«

»Beeil dich, Tante, dieser Job wartet nicht ewig. Ich komme morgen wieder vorbei.«

Siena beobachtete durch das kleine, beschlagene Fenster, wie ihr Cousin Diego vom Haus wegging.

»Was nun?«, seufzte sie und malte mit dem Finger einen Smiley auf die beschlagene Scheibe.

»Siena, komm runter!«, hörte sie Tante Maria rufen.

»Ich komme, Tante.«

Siena ging in die winzige Küche und machte sich ans Abendessen. Sie spürte Tante Marias Blick auf sich, wollte aber nicht reden, aus Angst vor dem, was sie hören könnte.

Siena hatte ihre Tante schon so oft gebeten, sie wieder studieren zu lassen, dass sie die Hoffnung aufgegeben hatte.

Sie konnte sich nicht beschweren; viele Männer hatten um die Hand der schönen Siena angehalten, aber ihre Tante hatte alle abgewiesen. Sie hatte größere Pläne für sie. Sie wollte, dass sie arbeitete, um die Schulden ihres Sohnes zu begleichen.

Siena lebte bei ihrem Onkel, ihrer Tante und ihrer Cousine Tia. Ihr Cousin Mario hatte sich nach dem Umzug mit den falschen Leuten eingelassen und war in Schwierigkeiten geraten. Jetzt saß er im Gefängnis, schuldete aber immer noch Geld an einen gefährlichen Kredithai.

Cousin Diego hatte versucht, so gut wie möglich zu helfen; er hatte mehr Geld als sie. Als Tante Maria ihn um Hilfe bat, sagte er, er würde sein Bestes tun.

»Siena. Willst du arbeiten?«, fragte Tante Maria und ließ sich auf das alte Sofa fallen.

»Ich möchte studieren, Tante«, sagte Siena und blickte in die grauen Augen ihrer Tante.

»Ich weiß, aber das geht im Moment nicht.«

»Bitte, Tante. Ich werde danach arbeiten. Ich werde dir alles Geld schicken, das ich verdiene. Bitte!« Siena versuchte, die Tränen zurückzuhalten. Sie wollte studieren; sie wollte Modedesignerin werden und alles darüber lernen.

Ihr Traum wurde zu nichts als einem traurigen Gedanken in ihrem Kopf.

»Du musst dieser Familie helfen«, sagte ihr Onkel.

»Siena, ich weiß, ich habe deiner Mutter und deinem Vater versprochen, bevor wir Italien verließen, dass ich dir beim Studium helfen würde. Ich werde dir immer noch helfen, aber ich brauche dich jetzt, um das für uns zu tun.« Tante Marias traurige Stimme ließ Siena sich noch schlechter fühlen.

Sie hatte keine andere Wahl, als ja zu sagen. Ihre Tante und ihr Onkel hatten ihr geholfen. Sie gaben ihr Essen und Kleidung. Sie hatten nicht viel, aber sie kümmerten sich um Siena. Tia war in Sienas Alter, aber sie durfte vorerst weiter studieren.

»Okay, Tante ... ich werde arbeiten«, sagte Siena leise und wischte sich die Tränen unter ihren grünen Augen weg. Sie war froh, dass niemand sie sehen konnte, als sie sich zum Herd drehte.

»Das ist mein Mädchen!« Tante Maria klopfte Siena auf den Rücken und umarmte sie fest.

»Komm, ich erkläre dir alles.«

***

Siena schloss ihre Zimmertür hart und rannte zu der Matratze auf dem Boden. Sie ließ sich darauf fallen und weinte in die Laken. Sie war am Boden zerstört; ihre Träume waren zerplatzt, bevor sie überhaupt eine Chance hatten zu beginnen.

Ihr langes Haar bedeckte ihr trauriges Gesicht, als sie die ganze Nacht weinte. Sie würde jemandes Dienstmädchen sein, eine Haushälterin, eine Bedienstete. Wie konnte sich ihr Leben so sehr verändern?

Siena würde morgen mit ihrem Cousin Diego zum Vorstellungsgespräch gehen. Wenn sie den Job bekäme, würde sie sofort in die Wohnung ziehen und alle Hausarbeiten für den Besitzer erledigen.

An einem Abend hatte sich alles verändert. Sie hasste Mario. Egoistischer Mistkerl! Wusste er, wer wegen seiner dummen Taten litt?

»Siena?« Tia schaute in ihr gemeinsames Zimmer. Sie sah ihre Cousine weinend auf der Matratze in der Ecke liegen.

»Es tut mir so leid, Siena, ich habe versucht, Mama zu sagen, dass sie dich nicht wegschicken soll.« Tia klang traurig. Sie liebte ihre Cousine; sie war wie ihre Schwester. Tia betrachtete den traurigen Haufen, der auf der Matratze lag.

Tia streckte die Arme aus und umarmte ihre Cousine. »Es wird alles gut.«

Tia strich Sienas Haar beiseite, um ihre grünen Augen zu sehen. »Du wirst wie eine Königin leben, Siena.«

»Eine Königin?« Siena lachte ein wenig.

»Na ja, vielleicht nicht wie eine Königin, aber es ist besser als hier.« Tia lächelte ihre Cousine an.

»Ach Schwesterherz, du weißt gar nicht, wie gut du es hast.« Siena schniefte zu ihrer Cousine. »Nimm dein Studium nie als selbstverständlich hin, okay?«

»Das werde ich nicht.« Tia lächelte und umarmte ihre liebe Cousine.

»Vielleicht verliebt sich ja ein heißer, reicher Mann Hals über Kopf in dich.« Tia lachte und kitzelte ihre Cousine.

Siena quietschte und kicherte. »Es wird mehr brauchen als reich und gutaussehend zu sein, um mein Herz zu erobern.«

»Oh, ich weiß, Siena. Niemand hier war je gut genug für meine Schwester, aber eines Tages wirst du denjenigen finden, der dein Herz im Sturm erobert.«

»Eines Tages, aber nicht so bald, Tia. Oh, ich werde dich so vermissen!«

»Es wird nicht dasselbe sein ohne dich hier, Siena.« Die beiden Cousinen schliefen ein, während sie sich umarmten.

Sie waren immer eng verbunden gewesen, aber als Tante Maria Sienas Studium beendete, ließ sie sie andere Jobs machen. Tia war auf dem College, und Tante Maria sorgte dafür, genug für ihre eigene Tochter zu sparen.

Siena war Kellnerin, Putzfrau und Barkeeperin gewesen. Jeder kleine Job, den man sich vorstellen konnte, um Geld für die Familie zu verdienen.

Sie war dankbar, dass sie wenigstens die High School abgeschlossen hatte; es war nicht einfach gewesen, als sie aus Italien hierhergezogen waren. Siena und Tia mussten schnell Englisch lernen, und andere Schüler machten sich über sie lustig.

***

»Aufstehen, Mädels!« Tante Maria kam ins Zimmer und zog die Vorhänge auf.

»Diego wird bald hier sein. Siena, du musst packen, falls du den Job bekommst.«

Siena atmete tief durch, bevor sie die Augen öffnete. Sie sah zu Tia, die noch schlief.

Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, packte Siena ihre wenigen Sachen in eine alte Tasche. Ihre Kleidung bestand aus abgelegten Sachen von Cousinen und Nachbarn.

Arm zu sein war etwas, das Siena ändern wollte. Sie wollte in der Lage sein, mit ihrem eigenen Geld ein gutes Leben zu führen.

Siena bürstete ihr welliges Haar und band es zusammen. Sie trug nicht viel Make-up, aber nachdem Tante Maria es ihr gesagt hatte, trug sie etwas Mascara und Rouge von Tia auf.

Siena fühlte sich nervös, als sie ihre Tasche die knarrenden Treppen hinuntertrug. Sie wusste nicht, wie lange sie weg sein würde. Sie blickte auf die Wände um sie herum, die abgeblätterte hellgrüne Farbe in jeder Ecke.

Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie es hier vermissen würde oder nicht.

»Cousine! Du bist ja richtig groß geworden.« Diego stand vom Sofa auf und umarmte seine Cousine. Er hatte sie nicht mehr gesehen, seit sie hierhergezogen waren.

Nachdem er sie gesehen hatte, fragte er sich, ob sie für den Job geeignet wäre. Sie war sehr hübsch; diese leuchtend grünen Augen waren erstaunlich. Vielleicht schickte er eine unschuldige Person an einen gefährlichen Ort.

»Tante, hast du Siena gesagt, für wen sie arbeiten wird?«, fragte Diego seine Tante.

»Ja, für eine junge Familie«, sagte Tante Maria schnell und gab Diego einen Blick, still zu sein.

Diego sah seine junge Cousine wieder an. Sie hatte keine Ahnung, dass sie für einen alleinstehenden Mann arbeiten würde. Er würde es ihr auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch sagen müssen.

»Bereit zu gehen, Cousine?« Er nahm Sienas kleine Tasche und legte sie in sein Auto. Seine Cousine trug ein weißes, lockeres Hemd mit dunkler Jeans.

Diego tat so, als würde er den kleinen Riss in der Tasche von Sienas beigem Mantel nicht sehen. Es war nicht das beste Outfit für einen Job, aber es würde gehen.

»Bereit, Bruder.« Siena umarmte Tia und wischte Tias Tränen aus ihren Augen.

Tia fühlte sich traurig und schuldig, dass ihre arme Cousine ihre Hoffnungen und Träume aufgeben musste, alles wegen etwas, das Mario getan hatte.

»Sei brav, Siena«, sagte Tante Maria, als sie ihre Nichte umarmte.

Siena stieg auf den Beifahrersitz des Autos ihres Cousins. Sie lächelte und winkte, als das Auto wegfuhr.

»Wie geht es Brianna?«, fragte Siena ihren Cousin. Er lächelte bei ihrer Frage.

»Ihr geht es sehr gut, danke. Wir haben einen einjährigen Sohn, Charlie.«

»Ich habe davon gehört! Wie fühlt es sich an, Vater zu sein, Diego?«

»Oh, es ist unglaublich!« Er lächelte. »Siena, hat Tante dir gesagt, dass du für eine junge Familie arbeitest?«

»Ja. Das hat Tante mir gesagt. Bitte sag mir, dass sie nett sind, Bruder.«

Diegos Lächeln verschwand, als er seine unschuldige Cousine ansah. Er seufzte, während er mit den Fingern auf das Lenkrad klopfte.

»Siena, du arbeitest nicht für eine Familie, sondern für einen Mann. Einen einzigen Mann.«

»Was!? Wie meinst du das?« Sienas Nase kräuselte sich, als sie fragte. Sicher würde Tante sie nicht zu einem Mann schicken, von dem sie dachte, er wäre alleinstehend.

»Ja, Siena. Er ist Asher Hayden. Er hat eine schicke Wohnung am Stadtrand. Ich bin mit ihrem Familienfahrer befreundet. Er hat mir erzählt, dass sie ein Hausmädchen für ihren Sohn suchen.«

Diegos braune Augen waren dunkler geworden, als er erneut seufzte.

»Sei einfach vorsichtig, Cousine. Diese reichen Männer denken, sie können sich alles nehmen, was sie wollen. Wenn er dir wehtut oder dich unwohl fühlen lässt, rufst du mich an, okay?«

Diego gab Siena ein altes Handy.

Ihr Kopf war jetzt verwirrt. Sie fühlte sich nervös, ängstlich und neugierig zugleich.

Es gab keine Möglichkeit, dass sie jemanden verletzen lassen würde; sie dachte daran, wie oft sie sich gegen schlechte Männer gewehrt hatte. Dumme Kerle!

»Mach dir keine Sorgen, Diego, ich kann auf mich selbst aufpassen.« Sie lächelte ihren besorgten Cousin an.

»Mrs. Hayden wird diejenige sein, die dich interviewt. Du musst sie beeindrucken.«

Siena lehnte sich im Sitz zurück und schaute aus dem Autofenster. Der Himmel sah wolkig und grau aus. Sie waren seit zwei Stunden unterwegs; jetzt wurde sie unruhig.

»Diego, wohnst du weit von der Wohnung entfernt?« Siena war nervös, die Antwort zu hören. Sie hätte gerne jemanden in ihrer Nähe.

»Wir wohnen eine Stunde entfernt, aber mach dir keine Sorgen. Ich bin oft für die Arbeit in der Stadt. Mein Taxiunternehmen läuft dort gut.«

»Ich bin nervös, Bruder.« Sienas Worte waren sehr leise.

»Sei nicht nervös, Siena, ich habe Alec schon gesagt, dass er auf dich aufpassen soll. Er ist mein bester Freund.«

»Der Fahrer?«

»Ja.«

Siena blickte auf die Skyline der Stadt mit den stolz aufragenden hohen Gebäuden. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Wenn das Vorstellungsgespräch gut laufen würde, wäre dies für wer weiß wie lange ihr Zuhause.

Diego parkte sein Auto vor einem schicken Gebäude. Es war von einem schönen Bach umgeben, der zu einem weißen Wasserbrunnen führte.

Siena stieg aus dem Auto und blickte zu dem großen Gebäude vor ihr auf. Es sah sehr modern aus.

»Danke, Diego.« Siena nickte ihrem Cousin zu, bevor sie auf die automatischen Glastüren zuging.

»Viel Glück, Cousine. Ich warte auf dich.«

Siena holte ein letztes Mal tief Luft, bevor sie durch die Türen ging. Sie betrat, was wie eine Lobby aussah. Ein Sicherheitsmann stand an der Tür, durch die sie gerade gekommen war, und einer stand am Aufzug.

»Entschuldigung, ich bin hier für das Vorstellungsgespräch als Hausmädchen«, sagte sie und versuchte, selbstbewusst zu klingen.

Einer der Sicherheitsmänner hob eine Augenbraue, bevor er den Knopf am Aufzug drückte.

»Ich bringe Sie hin.«

Mit einem leisen Ping öffnete sich der Aufzug zu einem kleinen Flur, der zu einer großen schwarzen Tür führte. Nachdem sie geklingelt hatte, begrüßte eine Frau mittleren Alters Siena an der Tür.

»Angela Hayden, schön Sie kennenzulernen ...«

»Siena.«

»Siena. Ja. Sie sind viel jünger, als ich dachte«, sagte Angela, während sie in die Wohnung ging. »Bitte setzen Sie sich.« Angela zeigte auf ein cremefarbenes Sofa in einem offenen Wohnzimmer.

Dieser Ort war wunderschön. Siena war noch nie an einem so schicken Ort gewesen.

Sie beobachtete, wie Angela eine lose blonde Haarsträhne richtete, bevor sie ein Klemmbrett nahm und sich auf das gegenüberliegende Sofa setzte.

»Also, Siena. Wie alt sind Sie?«

»Ich werde nächsten Monat 20, gnädige Frau.«

»Zwanzig!« Angelas Augen wurden groß.

»Ja«, antwortete Siena leise schluckend.

»So jung; warum studieren Sie nicht?«

»Ich ... ich kann mir im Moment kein Studium leisten. Ich meine, meine Familie braucht finanzielle Hilfe.«

»Ich verstehe. Wissen Sie, was dieser Job beinhaltet, Siena?«

»Haushaltsführung, gnädige Frau.«

»Ja.« Angela betrachtete das junge Mädchen mit neugierigen Augen. So ein aufgewecktes junges Ding, warum sollte ein Mädchen wie dieses einen solchen Job machen?

Sie sollte studieren und ihren Träumen folgen, aber Angela hatte kein Recht, zu fragen oder sich von den Handlungen dieses Mädchens beunruhigen zu lassen.

»Mein Sohn Asher ist ein sehr erfolgreicher, bekannter Architekt. Er ist ein sehr beschäftigter Mann. Dies ist sein Zuhause.«

Angela beobachtete, wie das junge Mädchen sich umsah, ihre leuchtend grünen Augen wanderten von einem Ort zum anderen.

»Ihre Aufgabe ist es, hier zu bleiben und alles zu tun, was er braucht. Denken Sie, dass Sie das können?«

»Ja, gnädige Frau«, antwortete Siena schnell.

»Sie dürfen sein Leben nicht stören; Sie müssen sehr leise sein, Siena. Verstehen Sie das?«

»Ja, gnädige Frau. Ich werde einfach meine Arbeit machen und mich nicht in den Weg stellen.«

»Gut.« Angela nickte. »Okay, Siena. Ich mag Sie. Ich habe ein gutes Gefühl bei Ihnen. Ich sehe hier in Ihren Unterlagen, dass Ihr Gehalt an eine Maria Rossi gehen soll?«

»Ja. Das ist meine Tante.« Siena lächelte, was seltsam war für jemanden, der gerade erfahren hatte, dass all ihr Geld an jemand anderen gehen würde.

»Bitte lesen Sie dieses Papier, Siena. Hier stehen alle Informationen, die Sie benötigen werden.

»Sie bekommen Ihre eigenen Schlüssel, eine Uniform und auch eine Bankkarte, die nur für den Einkauf von Lebensmitteln für das Haus und einige Dinge, die Sie vielleicht brauchen, verwendet werden darf.

»Sie können sie auch benutzen, um Essen für sich selbst zu kaufen, aber Sie werden wahrscheinlich einfach das essen, was Sie kochen.«

»Vielen Dank, gnädige Frau.«

»Nennen Sie mich Angela.«

***

Siena lächelte breit, als sie Angela durch die offene Wohnung folgte. Die Farben waren hauptsächlich Weiß- und Cremetöne mit einigen Rot- und Dunkelrottönen.

Es sah aus wie das Zuhause eines alleinstehenden Mannes, fühlte sich aber angenehm an.

Es gab einen wunderschönen Blick auf die Stadt, der von fast jedem Raum aus zu sehen war; es war atemberaubend.

»Das wird Ihr Zimmer sein; Sie haben Ihre eigene Dusche und Sie können die Karte benutzen, um Ihre eigenen Badezimmerartikel zu kaufen.«

»Oh mein Gott!« Siena lächelte, sie konnte ihren Augen nicht trauen. Sie stand in ihrem Zimmer, das so groß war wie ihr ganzes altes Haus.

Ein wunderschönes großes Bett stand in der Mitte an der Wand, ein großer Fernseher und ein Badezimmer.

Sie war so aufgeregt, als sie ihr neues Schlafzimmer betrachtete. Sie wollte vor Freude schreien, versuchte aber, professionell zu bleiben.

»Mein Sohn wird heute Abend nach Hause kommen. Bitte haben Sie das Abendessen bereit. Ich werde jetzt gehen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Job. Ich bin sicher, Sie werden gute Arbeit für meinen Sohn leisten.«

»Ja! Das werde ich, vielen Dank, Mrs. Hayden. Sie werden es nicht bereuen.«

Angela drehte sich auf ihren hohen Absätzen um und ging durch die Wohnung zur Haustür. »Kommen Sie mit mir runter, ich gebe Ihnen Ihre Schlüssel und Ihren Ausweis. Ihre Uniform ist in Ihrem Schrank.«

Diego traf Siena in der Lobby. Er schenkte Siena ein breites Lächeln. Er wusste, dass seine Cousine es schaffen würde; sie hatte gerade einen sehr guten Job bekommen.

»Gut gemacht, Siena, ich werde es Tante sagen. Pass auf dich auf. Ruf mich an, wenn du etwas brauchst.« Diego umarmte Siena.

»Okay.« Siena sagte es und versuchte, nicht zu weinen.

»Du wirst es schaffen, Siena«, zwinkerte Diego seiner Cousine zu, bevor er das Gebäude nach Angela verließ.

Siena biss sich auf die Lippe, während sie an den Glastüren stand. Sie drehte sich um, mit ihren Schlüsseln und dem Ausweis in der Hand, und ging zum Aufzug.

Der Sicherheitsmann war ein älterer Mann; er bot an, sie nach oben zu bringen, aber sie lehnte ab. Sie konnte es selbst tun.

Siena betrat die schicke Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Das war es, der Beginn eines neuen Abschnitts in ihrem Leben. Sie nahm das Papier, das Angela ihr gegeben hatte.

Haushaltsführung für Asher Hayden

- Reinigung abholen und abgeben (wöchentlich)

- Jeden Morgen Frühstück und jeden Abend Abendessen kochen

- Die Wohnung täglich reinigen und abstauben

- Wöchentlichen Haushaltseinkauf tätigen, einschließlich Notwendigkeiten, Lebensmittel, Badezimmerartikel usw.

- Kurzfristig Kleidung bügeln, die es benötigt

- Alle Gäste bedienen, die in die Wohnung kommen

- Haare müssen während der Arbeitszeit zurückgebunden sein

- Uniform muss während der Arbeitszeit getragen werden

- Ashers Post organisieren und in seinem Büro hinterlegen

- Alle Anrufe in der Wohnung entgegennehmen

- Die Tür freundlich und professionell öffnen

- Sonntag ist frei; Sie können sich kleiden, wie Sie möchten, müssen aber eventuell trotzdem in der Wohnung helfen

- Keine laute Musik abspielen oder Asher stören

- Nicht mit Asher sprechen, es sei denn, er spricht Sie an

»Mein Gott!«

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