
Leighton (Deutsch)
Leighton hat alles, was er sich jemals wünschen könnte und noch mehr. Als er beschließt, sich eine Sugar Baby zu nehmen, findet er die perfekte Kandidatin. Doch als sie seine Geschäfte belauscht, kann sie sich nicht entscheiden, ob sie bleiben möchte.
Angel kämpfte den Großteil ihres Lebens, bis Leighton ihr die Welt anbot. Es fällt ihr schwer, die Geschenke anzunehmen, aber nach einer Weile entwickelt sie Gefühle für ihren Sugar Daddy. Als sie neugierig auf Leightons anderen Lebensstil wird, muss sie eine Entscheidung treffen, die alles verändern wird.
Werden Leighton und Angel zusammen aufblühen? Oder bedeuten ihre Entscheidungen das Ende?
Kapitel 1.
Das Restaurant war voll. »Warum?«, fragte ich mich. Ich hatte 12 Uhr gewählt, um dem Trubel zu entgehen. Ich wollte es ruhig haben, und das hatte ich auch erwartet.
Aber es war lebhafter als gedacht.
Ich zog mein Handy heraus und warf einen Blick auf die Uhrzeit. Ich war bereit, Angel zu treffen und wartete auf sie.
Sie schien nett und sehr liebenswert zu sein, und ihr Foto in ihrer Bewerbung hatte mich angesprochen.
Normalerweise legte ich nicht viel Wert auf Äußerlichkeiten, aber sie hatte wunderschöne hellblaue Augen und weiches hellblondes Haar. Ich konnte sie mir gut in hellen Farben vorstellen.
Ich sah mich schon auf ihre zierliche Größe von 1,57 m herabblicken. Sie wirkte sehr unschuldig. Als ich mit ihr telefonierte, kam sie mir schüchtern vor.
Ich war groß geraten wie mein Vater. Ich mochte schon immer kleinere Frauen und es würde sich für mich nicht richtig anfühlen, wenn sie größer wäre als ich. Das wäre seltsam für mich.
Aus ihrer Bewerbung wusste ich, dass sie 18 war. »Sieben Jahre jünger als ich«, dachte ich, als ich ihr Foto erneut betrachtete.
Sobald ich mit ihr telefoniert hatte, wusste ich, dass ich sie treffen musste. Ich hatte das Gefühl, dass etwas fehlte. Ich wollte sehen, ob sie das Mädchen war, um das ich mich kümmern würde.
Ich hatte schon einmal ein Sugar Baby. Es hielt nicht lange, nur etwa zwei Monate, bevor ich einen Schlussstrich zog.
Sie hielt sich nicht an unsere Regeln - ich fand heraus, dass sie andere Männer traf, obwohl ich gesagt hatte, dass ich nicht wollte, dass sie andere Sugar Daddys datet.
Es stellte sich heraus, dass sie gleichzeitig drei hatte, also beendete ich unsere Vereinbarung.
Jeden Tag ging ich meinen Geschäften nach, arbeitete dann mit Kai und meinem Vater. Dann ging ich nach Hause und saß herum, bis mir die Decke auf den Kopf fiel.
Nachts fand man mich in Kais Club, wo ich Spaß mit den unterwürfigen Frauen dort hatte. Ich dachte darüber nach, eine Unterwürfige zu haben, wollte aber nicht alles, was damit einherging.
Ich wollte einem Mädchen alles geben, was sie wollte. Ich hatte das Geld dafür. Geld floss sehr schnell auf mein Bankkonto. Es hörte nicht auf und Tausende häuften sich an.
Was sollte ich damit machen? Es dort lassen? Ich entschied mich dagegen und wollte ein besonderes Mädchen glücklich machen.
Ich erinnerte mich daran, wie ich ein paar Wochen bevor ich die Anzeige aufgab, in eine Bar ging.
»Als ich zur Toilette ging, hörte ich sie mit einer jungen braunhaarigen Frau hinter der Bar reden.«
»Ich wusste, dass beide dort arbeiteten, wegen ihrer schwarz-roten Uniformen. Sie erzählte ihrer Freundin, dass sie Geld für einen schönen Lebensstil brauchte. Ich sah zu, wie sie über die Bar lief und sich den Schweiß vom Gesicht wischte.«
»An diesem Abend war es sehr voll mit Familien, die auswärts aßen. ›Die Arme‹, dachte ich, während ich meinen Whiskey trank und mich mit den Armen auf den Tisch stützte.«
»Ich lächelte und genoss es, ihr beim harten Arbeiten für Geld zuzusehen.«
»Ray saß mir gegenüber und probierte verschiedene Käsesorten. Ich mag keine Käseplatten, also trank ich nur meinen Whiskey.«
»Ray trank etwas Wein und sah mich ernst an. Ich zuckte mit den Schultern und warf ihm einen kurzen Blick zu, bevor ich zusah, wie das blonde Mädchen mit einem Tablett voller Getränke hinfiel.«
»Ich tat mir leid für sie und sah, wie sie für den Abend nach Hause geschickt wurde. Ich wusste dann, was ich tun würde, und als sie ging, ging ich zu ihrer Freundin und gab ihr meine Kontaktdaten.«
»›Wofür ist das?‹, fragte sie verwirrt.«
»Ich sah zurück zu Ray, der mich anlächelte, bevor er mehr stinkenden Käse aß. ›Das würde ich nicht probieren‹, dachte ich, als ich mich wieder ihrer braunhaarigen Freundin zuwandte.«
»›Ich habe euch beide vorhin reden gehört. Sie möchte Geld verdienen. Sag ihr, sie soll mich kontaktieren und ich kann ihr helfen.‹«
»›Wie? Indem sie zur Prostituierten wird?‹ Sie hob die Augenbrauen und verschränkte die Arme.«
»Sie versuchte, nicht interessiert auszusehen, aber ich konnte sehen, dass sie sich für ihre Freundin freute, die dringend Hilfe brauchte.«
»›Sehe ich aus wie jemand, der Frauen so etwas antun würde?‹«
»›Ich weiß nicht.‹«
»›Nein. Ich möchte, dass sie das hier wird.‹ Ich drehte die Karte in ihrer Hand um und sie war überrascht, als sie die Worte ›Sugar Baby GESUCHT‹ sah. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.«
»Ich zwinkerte, drehte mich um und verließ die Bar. Ich wusste, dass sie mir nachsah. Ich musste abwarten und sehen, ob die fleißige Frau, die mir gefiel, mich kontaktieren würde.«
»Ray kam mit seinem Weinglas aus der Bar und ich schüttelte lächelnd den Kopf. Dieser Mann ist völlig unbekümmert.«
»Sie kontaktierte mich nie. Ich beschloss, eine Anzeige aufzugeben und abzuwarten, wen ich finden könnte. Als ihre Bewerbung einging, sah ich mir ihr Foto an.«
»Ich wusste sofort, wer es war und fand sie wunderschön, als ich all ihre Informationen überprüfte. Ich lächelte.«
»Ich hielt mich für reifer. ›Ich hoffe, sie wird mich als älteres Vorbild sehen. Sie braucht offensichtlich etwas Geld‹, dachte ich, während ich über meinen juckenden Stoppelbart rieb. Ich musste ihn trimmen.«
»Ich schrieb eine E-Mail und wartete darauf, ob ich einen Rückruf bekommen würde, was ich auch tat.«
»Ich dachte darüber nach, wie ich ihr schöne Dinge geben könnte, ohne mich mit den Problemen einer Vollzeitbeziehung auseinandersetzen zu müssen, und ich wusste, dass es für mich funktionieren würde.«
»Hallo, sind Sie Leighton?« Ich blickte vom Tisch auf, meinen Whiskey in der Hand. Nachdem ich meinen Whiskey mit Eis auf den Tisch gestellt hatte, stand ich auf, richtete meine Anzugjacke und lächelte ihr zu, während ich ihr die Hand entgegenstreckte.
»Der bin ich, und Sie sind Angel.« Sie nickte schnell und ich sah zu, wie sie sich mir gegenüber hinsetzte, bevor ich ihr den Stuhl zurechtrücken konnte. Ich halte mich gerne für höflich.
Sie wirkte sehr unschuldig, aber auch so, als könnte sie mich auf Trab halten. Ihr Lächeln zeigte, dass sie glücklich und intelligent war.
Ich setzte mich wieder, als die Kellnerin eine Flasche Champagner brachte, die ich bestellt hatte, und sie wie gewünscht in einen schwarzen Eiskübel stellte. Ich nahm ein Glas, griff nach der Flasche, öffnete sie und schenkte ihr etwas ein.
Ich schob es über den Tisch und lehnte mich zurück, um sie mit meinen grünen Augen, die ich von meinem Vater geerbt hatte, anzusehen.
»Erzählen Sie mir ein wenig über sich, Angel. Ihren Job, warum Sie das wollen und Ihren Hintergrund.«
Ich setzte sie unter Druck, weil ich Fakten wissen wollte und keine ausgedachte Geschichte, die sie sich während unseres Essens hätte ausdenken können.
»Wie Sie wissen, heiße ich Angel. Ich wurde in Amerika geboren und meine Eltern zogen nach Sizilien, als ich vierzehn war. Ich brauche das Geld, um meinen eigenen Lebensstil zu finanzieren, und ich arbeite in einer Bar.«
Meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Ich musste mich konzentrieren, aber ich stellte mir ständig vor, wie Angel unter mir auf meinem Bett lag. Es fühlte sich an, als könnte ich nicht aufhören, daran zu denken.
Ich hätte nicht daran denken sollen, wie sie unter mir lag, aber mein Kopf hörte nicht auf. Sie war wunderschön, das konnte ich nicht leugnen.
»Wo haben Sie von mir gehört?«, fragte ich, um zu sehen, ob ihre Freundin mich erwähnt hatte.













































