Alphas Kümmerling - Buchumschlag

Alphas Kümmerling

Dalila Rivera

Die Farbe der Röte

Phoenix und alle anderen im Raum hielten den Atem an und warteten darauf, was als Nächstes passieren würde. Phoenix wiegte Mira in seinem großen Arm, während seine andere Hand ihr Gesicht umfasste.

Die Fingerkuppe seines Daumens glitt sanft über ihre volle Unterlippe. Er senkte seinen Mund an ihr Ohr und flüsterte: "Mira. Bitte bleib bei mir."

Jenna und James hielten sich fest umschlungen und verloren von Sekunde zu Sekunde die Hoffnung.

Destan wischte sich die Tränen aus den Augen, als er sich vom Boden erhob und näher zu Alpha Phoenix ging. Seine Augen weiteten sich, als er Mira ansah.

Sie war nicht mehr blass und er konnte hören, wie sich ihre Atmung normalisierte. Miras lavendelfarbene Augen flatterten langsam auf und trafen auf Phoenix' blaue Augen.

"Hallo, meine Kleine", flüsterte er und brachte sie mit einem Lächeln zum Erröten.

James umarmte Jenna. Beide waren glücklich, als sie feststellten, dass ihre wunderschöne Tochter überleben würde und das nur dank Alpha Phoenix.

"ICH WUSSTE ES!", rief die Großmutter und brachte alle gleichzeitig zum Lachen.

Alle eilten schnell zu Phoenix, der Mira immer noch in seinen Armen hielt. Sie war immer noch schwach aber er erlaubte Jenna, sich ihr zu nähern und sie auf die Stirn zu küssen.

"Mira, Mira, mein wunderschönes kleines Mädchen." Jennas Freudentränen liefen ihr über die Wangen.

"Wie geht es dir, Prinzessin?" James küsste Mira auf die Stirn, nachdem Jenna aus dem Weg gegangen war, um ihm seinen Moment zu geben.

"Ich fühle mich eigentlich gut. Ich fühle mich... gesünder." Miras Augenbrauen hoben sich bei Alpha Phoenix fragend. "Was... was ist passiert?" Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

"Wir waren dabei, dich zu verlieren und das konnte ich nicht zulassen, also habe ich dich markiert."

Ihre lavendelfarbenen Augen weiteten sich. "Du... du... du hast mich markiert?"

Er nickte nur auf ihre Frage hin.

Ihre kleinen Finger berührten leicht ihre Markierung, wodurch sich ihre Augen weiteten. "Aber der Rat..."

Phoenix knurrte bei der Erwähnung des Rates, woraufhin Mira nach Luft schnappte und in seine Arme zurückwich. Phoenix war klar, dass er ihr Angst eingejagt hatte aber er musste ihr eine einfache Sache begreiflich machen.

"Du gehörst mir. Du gehörst mir und kein Rat wird mir nehmen, was mir rechtmäßig gehört." Ohne Vorwarnung eroberte Phoenix ihre Lippen und raubte ihr mit seinem aggressiven Kuss den Atem.

Dieser Kuss sagte ihr, dass sie tatsächlich zu ihm gehörte. Mira hörte, wie sich jemand räusperte und sie daran erinnerte, dass sie und Phoenix nicht allein waren. Mira wurde rot, als sie sich zu ihren Schwestern umdrehte.

Aqua und Misty, die ihre Eltern wegstießen, ergriffen die Hand ihrer Schwester und drückten sie sanft. "Wir dachten, wir hätten dich verloren."

Mira lächelte, dann fiel ihr Blick auf Destan. Mira sah Phoenix an und bat darum, freigelassen zu werden, damit sie zu ihrem Bruder gehen konnte.

Phoenix nickte, als hätte er ihre Gedanken gelesen und ließ sie widerwillig zu dem immer noch verstörten Destan gehen. Seine Augen waren wässrig und er zitterte leicht.

"Destan", flüsterte Mira, als ihre kleine Hand seine Wange berührte.

Er beugte sich hinunter, um ihre kleine Gestalt zu umarmen.

Mira schlang ihre Arme um seinen Hals und versuchte, ihn zu trösten. "Pst, ist ja gut, Destan. Ich werde nicht sterben. Ich bin noch da."

Destan holte tief Luft und drückte sie noch fester an sich. Phoenix' innerer Wolf wurde von Sekunde zu Sekunde eifersüchtiger und wollte Mira wieder in seine Arme schließen. Und zwar sofort!

Alle drehten sich um und sahen ihn an, als er knurrte. Mira eilte schnell zu ihrem Gefährten zurück, um ihn zu beruhigen. Phoenix nahm sie wie eine Braut in den Arm und drückte seine Nase in das Mal, das er hinterlassen hatte.

"Meins", knurrte er erneut.

Alpha James und Luna Jenna grinsten, als sie einander ansahen.

"Weißt du noch, wie du das immer gemacht hast, wenn ein anderer männlicher Wolf versucht hat, mich anzuschauen? Sogar mein eigener Vater." Sie kicherte bei der Erinnerung daran.

"Was meinst du mit 'früher'?". Er packte sie besitzergreifend an der Taille und zog sie fest an seine Seite. "Ich reiße jedem männlichen Wolf die Kehle durch..."

Jenna brachte ihn schnell mit einem Kuss zum Schweigen. Misty, Aqua und Destan rümpften alle ihre Nasen.

"Igitt! Geht in euer Zimmer und macht den Scheiß unter vier Augen." Misty verschränkte ihre Arme vor der Brust.

"Ja, im Ernst, Mutter und Vater. Ich bin ein Kind, um Himmels Willen." Destan verdrehte die Augen.

James wollte gerade etwas zu seinen Kindern sagen, als Beta Dalton hereinkam.

"Ist alles in Ordnung?" Er sah seinen Alpha an und lächelte, als er sah, dass er eine sehr lebendige Mira in seinen Armen hielt.

"Alpha James, Luna Jenna... Ich hoffe, ihr haltet mich nicht für respektlos aber nach dem, was passiert ist, habe ich es auf mich genommen, den Ratsherrn Fredrickson vom Gelände zu begleiten."

James und Jenna nickten und lächelten ihm zu. Dalton sah Misty an und sah die Dankbarkeit in ihren Augen. Sie brauchte nichts zu sagen. Sie nickten sich gegenseitig zu.

"Was passiert jetzt?", fragte Aqua und durchbrach damit die Stille im Raum.

"Mira geht mit mir zurück in mein Revier. Er schaute ihr in die strahlenden Augen. "Unser Zuhause." Phoenix machte sich auf den Weg aus dem Zimmer, Mira immer noch in seinen Armen.

"Warte, Alpha Phoenix", flehte Mira, um seine volle Aufmerksamkeit zu bekommen.

An der Tür zu ihrem Schlafzimmer blieb er stehen. "Du nennst mich Phoenix."

Ihre Wangen erröteten, als sie in seine intensiven blauen Augen blickte. "Können wir ein paar Tage bleiben? Bitte?"

Sein Herz erweichte sich, als er ihr in die Augen sah.

"Ich möchte nur noch ein wenig Zeit mit meiner Familie verbringen, bevor wir abreisen. Ist das in Ordnung für dich?"

Phoenix seufzte und wusste, dass sie ihn bereits um den kleinen Finger gewickelt hatte. Es gab nichts, was er nicht für sie tun würde. Er würde für sie töten. Seine Nase berührte ihre Nase und er lächelte.

"Okay", flüsterte er und sie schenkte ihm das strahlendste Lächeln, das er je gesehen hatte. "Ich würde gerne mit meiner Gefährtin unter vier Augen sprechen."

Alle nickten und verließen schnell den Raum, um dem neuen Paar Privatsphäre zu geben.

Phoenix setzte Mira sanft auf den Boden. Sobald ihre Füße den Boden berührten, zog er sie an der Taille zu sich heran, so dass ihre Brust gegen seine zahlreichen starken Bauchmuskeln drückte.

Phoenix' Hand umfasste ihr Gesicht, während er ihr in die lavendelfarbenen Augen sah. "Wir werden ein paar Tage bleiben, wie du es dir wünscht aber ich habe Bedingungen."

Mira sagte nichts, damit er fortfahren konnte. Phoenix war zufrieden, dass sie ihn nicht mit Fragen unterbrochen hatte.

"Du bleibst die ganze Zeit an meiner Seite. Du gehst nirgendwo ohne mich hin und du schläfst mit mir und... ich darf dich berühren."

Mira errötete bei der letzten Bitte und biss sich auf die Unterlippe, was Phoenix zum Knurren brachte. Sie sah, wie sich seine blauen Augen vor Lust schwarz färbten. "Be.. berühren... mich?"

Sein Griff um ihre Taille wurde fester und sie stöhnte unter seinen Aktionen. Die Wirkung der Markierung zwischen ihnen zeigte bereits seine volle Wirkung.

"Phoenix", flüsterte sie, als ihre kleine Hand sanft die Seite seines Bartschattens berührte. "Wir haben einen Deal." Sie war atemlos, was ihn zum Schmunzeln brachte.

Er nickte und lächelte sie an.

"Ich habe eine weitere Bitte."

Phoenix' linke Augenbraue hob sich und ließ ihren Körper vor... Erregung erzittern.

"Ich möchte, dass wir im Garten spazieren gehen und uns unterhalten. Du weißt schon, uns ein wenig besser kennenlernen."

Phoenix griff nach ihren Schenkeln, hob sie hoch und sie schlang ihre Beine um seine Taille, so dass sie bei dieser ungewohnten Aktion aufstöhnte.

"Wir haben unser ganzes Leben Zeit, uns kennenzulernen, Kleines, aber ich kann es kaum erwarten, dich auf einer anderen Ebene kennenzulernen." Er begann, ihren Hals zu küssen und saugte und biss dann an ihrer Stelle.

Mira schloss die Augen, während sie stöhnte und ihre Finger in seinem dichten, rabenschwarzen Haar verlor. Sie konnte nicht anders, als seine Lust auf sie zu begrüßen. "Küss mich bitte", flehte sie.

Phoenix presste seine Lippen auf ihre geöffneten Lippen und schob ihr seine Zunge in den Mund. Mira stöhnte angesichts seiner Aggressivität auf und zog ihn näher an sich heran.

Phoenix' freie Hand streichelte über ihre Rippen, ihre Taille und ihren Po, den er drückte. Sie unterbrachen den Kuss und atmeten schwer.

Phoenix verhedderte seine Finger in ihrem dichten schwarzen, gewellten Haar, führte es an seine Nase heran und atmete es ein. "Du wirst mein Tod sein, Mira." Erneut beanspruchte er ihre Lippen aber diesmal sanft.

"Phoenix", flüsterte sie. "Nicht hier. Ich möchte, dass wir uns in unserem Haus paaren."

Phoenix hielt inne, denn er wusste, was sie meinte und sie hatte recht. Selbst wenn er ein paar Tage warten müsste, was seine Eier zum Kochen bringen würde.

Aber hier bei ihren Eltern zu sein, bedeutete nicht, dass er sie nicht küssen oder berühren konnte.

"In Ordnung, Mira. Lass uns einen Spaziergang machen, ja?"

Sie betraten den Garten und gingen Seite an Seite, die Finger ineinander verschränkt. Phoenix gefiel das Gefühl ihrer kleinen Hand in seiner viel, viel größeren. Sie mochte klein sein aber sie hatte eine enorme Ausstrahlung.

"Phoenix?" Sie holte ihn aus seiner Träumerei heraus.

"Ja, meine Kleine?" Er blickte zu ihr hinunter, als ihre lavendelfarbenen Augen die seinen trafen.

"Deine Tätowierungen gefallen mir sehr und... Sie haben eine mit dem Namen 'Calypso'. Wer ist das?"

Miras Herz pochte, als sie darauf wartete, dass er ihre Neugierde befriedigen würde. War es eine alte Geliebte von ihm? Eine frühere Luna, die gestorben ist und die sie ersetzt hat? Seine Mutter? Eine verstorbene Mutter?

Phoenix, der ihre Vorfreude spürte, schmunzelte. "Calypso ist meine Tochter."

Mira hielt inne, was ihn dazu brachte, ebenfalls innezuhalten. "Du... hast... eine Tochter?"

Phoenix wusste, dass dieses Gespräch früher oder später aufkommen würde. Wenn er sie erst einmal nach Hause gebracht hatte, würde sie Calypso über den Weg laufen.

Phoenix seufzte und setzte sich auf einen großen Felsen, zog Mira auf seinen Schoß und legte seine linke Hand auf ihr rechtes Knie.

"Mira, was ich mit dir teilen werde... nun, es wird dir vielleicht nicht gefallen aber ich möchte, dass du es von mir hörst. Bitte denke auch daran, dass ich nicht mehr so bin.

"Ich habe jetzt dich und du bist alles, was ich brauche. Verstehst du das?"

Mira nickte und drängte ihn, fortzufahren.

"Lange Zeit hatte ich viele, viele... viele verschiedene Frauen und in einer Nacht betrunkener Geilheit schwängerte ich eine meiner Geliebten."

Er sah Mira mit großen Schuldgefühlen an aber er bemerkte, dass sie ihm keinen wütenden oder enttäuschten Blick zuwarf. Sie hat ihn nicht verurteilt. Sie hörte nur zu.

"Nachdem Calypso geboren wurde, setzte ihre Mutter sie vor meiner Tür ab und verschwand. Ich habe sie fast vier Jahre lang allein aufgezogen."

Mira umfasste sein Gesicht mit beiden Händen. "Sie müssen sie nicht mehr allein großziehen. Ich bin da."

Phoenix' blaue Augen starrten in die Tiefe ihrer lavendelfarbenen Augen, auf der Suche nach einem Anzeichen für eine Lüge aber er fand keine. Mira war aufrichtig und sie sprach ihm aus dem Herzen.

"Ich weiß, dass ich nicht ihre Mutter bin aber ich werde sie lieben und aufziehen, als wäre sie mein eigenes Kind. Das werden wir beide."

Phoenix presste seine Lippen auf Miras und anstatt überrascht zu sein, begrüßte sie seine weichen Lippen und seine eindringende Zunge.

Miras kleine Hand griff fest in sein Haar und ließ ihn aufstöhnen, als er sie näher zu sich zog. Sie legte ihre Hand auf Calypsos Namen, um ihn wissen zu lassen, dass sie auf Dauer da war.

Phoenix' Hand glitt von ihrem Knie hinauf zu ihrer Hüfte, ihrer Taille und bis unter ihre rechte Brust. Mira brach den Kuss ab, behielt aber ihre Lippen auf den seinen.

"Berühre mich, Alpha", flüsterte sie gegen seine Lippen und blickte ihn mit lüsternen Augen an.

Phoenix knurrte und vertiefte den Kuss, während seine große Hand ihre feste, volle Brust umfasste und drückte, was ihm ein zufriedenes Stöhnen von Mira entlockte.

"Du wirst noch mein Tod sein, Kleines." Er küsste sie leidenschaftlich, als ob er nicht genug von ihr bekommen könnte.

Phoenix wusste in diesem Moment, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte und dass es nichts gab, was er nicht tun würde, um sie zu beschützen.

***

Nachdem sie sich ein wenig besser kennengelernt hatten, gingen sie Händchen haltend und lachend zurück zum Haus ihrer Eltern.

Luna Jenna bemerkte, wie sie durch die Terrassentür des Gartens eintraten, während sie ein großes Tablett mit Essen ins Esszimmer brachte.

"Darf ich dir helfen, Luna Jenna?"

Sie nickte großzügig und erlaubte ihm, ihr das Tablett abzunehmen. "Vielen Dank." Sie lächelte ihn strahlend an und dann Mira.

Jenna konnte nicht anders, als ihre Tochter zu umarmen. Sie war am Leben und würde weiterleben und das alles dank Alpha Phoenix. "Ich liebe dich, Mira." Ihre Augen quollen über vor Tränen.

"Ich liebe dich auch, Mutter." Sie umarmten sich ganz fest.

"Mutter, wo sind Misty und Aqua?"

Jenna wischte sich mit einem Papiertuch, das sie in der Hand hielt, die Tränen ab. "Aqua ist bei Delta Roman und Misty ist mit Destan auf dem Trainingsplatz für die Kämpfer. Warum?"

Mira lächelte. "Ich möchte nur mit ihnen reden, das ist alles."

Die beiden Damen betraten das Familienzimmer und sahen einen Haufen hungriger Wölfe, die alles auffraßen, was ihnen vor die Augen kam. Aqua und Delta Roman saßen gemütlich auf der Couch, unterhielten und küssten sich, bis Mira sich räusperte.

Sie sprangen beide auf und rannten auf sie zu. "Geht es dir gut, Mira?" Aqua hielt sie auf Armeslänge fest.

"Lady Mira, braucht du einen Arzt?" erkundigte sich Delta Roman schnell.

Mira schüttelte lachend den Kopf. "Nein, nein. Es geht mir gut. Ich brauche nur etwas Zeit mit Aqua, wenn das für dich in Ordnung ist, Roman?"

Er nickte schnell. "J... ja, natürlich, Lady Mira."

Mira warf einen Blick auf Phoenix und bemerkte, dass er sie bereits anstarrte. Sie sagte: "Ich bin oben bei Aqua", woraufhin er kurz zustimmend nickte.

Er erwiderte schnell: "Komme schnell zurück, sonst hole ich dich."

Mira lächelte und zwinkerte ihm zu. Phoenix leckte sich verführerisch über die Lippen, was Mira zum Erröten brachte.

Aqua, die das Schauspiel vor ihr beobachtete, grinste, als sie Mira am Arm packte und wegzog. "Ich sehe, dass du viele Fragen hast, die mit Sex zu tun haben."

Miras Augen weiteten sich. "Wi... wie hast...?"

Aqua gluckste.

"Weil du jetzt einen Partner hast, bist du neugierig darauf, wie es sein wird und ich bin mehr als glücklich, meine persönlichen Erfahrungen zu teilen."

Mira wurde rot, denn sie wusste, dass sie gleich erfahren würde, was ihre Schwester Aqua und Roman getan hatten.

Aqua brachte sie in ihr Zimmer, denn sie wusste, dass Phoenix Mira in ihrem eigenen Zimmer suchen würde. Auf diese Weise würden sie nicht nach ein paar Sekunden unterbrochen werden, bevor er auf der Suche nach seiner Gefährtin hereinplatzte.

Beide Mädchen saßen auf Aquas Bett, wobei Mira sich ein Kissen schnappte, um es zu umarmen. Aqua drehte sich zu ihr, wobei sie ein Bein auf dem Bett und das andere auf dem Boden abstützte.

"So, jetzt, wo Phoenix dich markiert hat, wirst du alle Arten von sexuellen Trieben in deinem Körper spüren.

"Und ich meine Triebe, die von seiner Berührung auf deinem Arm oder Bein, einem Kuss, seinem Blick, seiner Nähe - nun ja, von allem ausgehen können. Das Gleiche wird ihm mit dir und nur mit dir passieren."

Mira wusste, dass das, was Aqua ihr sagte, wahr war. Als sie in ihrem Zimmer waren und sich küssten, spürte sie es. Sie spürte es auch im Garten und wieder, als sie sich gegenseitig neckisch anschmachteten.

"Ich schlage vor, dass ihr beide wartet, bis ihr beide bei ihm zu Hause seid, um euch schmutzig zu machen."

Mira verdrehte die Augen über die Wortwahl ihrer Schwester.

"Phoenix ist ein grooooßer Mann und ich bin sicher, er hat einen groooßen Schwanz." Mit ihren Händen vergrößerte sie den Umfang, was sie und Mira zum Kichern brachte.

"Du willst doch nicht, dass Mutter und Vater hören, wie du mit deinem Gefährten rummachst." Nachdem sie ihr Kichern unter Kontrolle gebracht hatten, biss sich Mira auf die Unterlippe und stellte schüchtern ihre nächste Frage.

"Hat es weh getan?"

Aquas Augenbrauen zogen sich hoch und sie seufzte. "Ja, das tat es... am Anfang... aber nach einer Weile fühlte es sich so verdammt guuuuuuut an." Sie dehnte das Wort aus und rollte die Augen zurück, als hätte sie gerade einen Orgasmus erlebt.

"Roman war zuerst sanft, bis ich mich an seine Größe gewöhnt hatte, dann stieß er wie ein Presslufthammer in mich hinein."

Mira blieb der Mund offen stehen aber dann lachte sie auf, als Aqua mit einer Hand demonstrierte, wie sie mit der anderen Hand schnell auf die Handfläche schlug.

Sie hörten ein Klopfen an der Tür, was sie dazu brachte, ihr lautes Lachen zu unterdrücken.

"Herein", rief Aqua.

Phoenix kam herein und schaute Mira an. "Wenn ich mir die Röte auf dem Gesicht meines Zwergs ansehe und das laute Lachen, das aus diesem Raum kommt, nehme ich an, dass ihr vom Ficken sprecht."

Beide Schwestern sahen sich an und kicherten wieder.

"Überlass das Gerede über Sex mir, Kleines aber ich zeige es dir lieber." Er winkte mit den Augenbrauen, was sie erneut zum Erröten brachte und Phoenix musste kichern.

Mira stand auf und bedankte sich bei Aqua für das Gespräch. Sie ging zu Phoenix, der sie an der Taille packte und sie an seine Seite zog.

Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste ihren Nacken, was bei Mira alle Arten von Verlangen auslöste.

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