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Unter Vampiren

Kapitel 6

ROSE

Aleesha trug ein dünnes rotes Seidenkleid, das sich wie ein Wasserfall um ihren kurvenreichen Körper legte. Die Schatten des Feuers spielten auf ihrer dunklen Haut, als sie Eleanor in die Arme nahm.

Ich war angespannt. Obwohl wir uns seit fünfhundert Jahren kannten, hatten Aleesha und ich uns nie gut verstanden. Als ich sah, wie sie meine menschliche Tochter im Arm hielt, spürte ich Gefahr.

"Wie heißt sie noch mal? Eleanor, richtig?", fragte Aleesha. Ich nickte einmal und ging auf sie zu, so dass ich direkt neben ihr stand. Aleesha hob ihren Kopf und richtete ihren strahlend blauen Blick auf mich.

"Ja, ich richte ihr Zimmer her. Darf ich? Ich muss sie füttern." Ich nahm Eleanor sanft aus Aleeshas Armen. Aleesha lächelte und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

"Nicht auf die natürliche Art", stichelte sie. "Sie ist furchtbar warm, nicht wahr? Und ihr Blut, hm, riecht so süß. Aber leider habe ich gehört, dass Elizabeth die erste Wahl ist."

"Wenn du nichts Gescheites zu sagen hast, habe ich etwas zu tun." Ich wandte mich von ihr ab. Sie zischte und stürmte vor mir her.

"Ich bin nur hier, um meine neue Nichte zu begrüßen", knurrte sie. Ich warf ihr einen sarkastischen Blick zu. Sie ignorierte ihn.

"Aber, Rose, lass uns ehrlich zueinander sein, wie Schwägerinnen es sein sollten. Du weißt genauso gut, wie ich, dass sie hier nicht mehr lange leben wird", fuhr sie fort, ohne meinen Blick zu beachten.

"Wie ich schon sagte, wenn du nichts Intelligentes zu sagen hast, dann geh, denn ich habe keine Zeit, mit dir Smalltalk zu machen", antwortete ich.

zischte Aleesha und warf ihre dicken Rabenlocken über ihre Schulter. Ihre blauen Augen leuchteten, als ich sie von meinen zu Eleanor wandern sah, die hellwach in meinen Armen lag.

Aleesha schlug zu, ihre Hand packte Eleanors Handgelenk und riss sie aus meinen Armen.

Ich hatte nicht einmal Zeit zu zögern. Aleeshas Augen waren leuchtend scharlachrot geworden. Ihr Mund stand offen und senkte sich auf Eleanors Handgelenk.

Ich stürzte mich auf sie, schlang meine Arme um ihren Hals und warf sie zu Boden. Eleanor stieß einen schrillen Schrei aus, als Aleesha sie auf den Boden warf.

Ich hatte keine Zeit, zu meiner Tochter zu gehen. Als ich die Luft schnupperte, merkte ich, dass sie nicht verletzt war, sondern nur geschockt.

Aleesha rollte sich auf mich, ihre Reißzähne waren entblößt, ihre Augen leuchteten purpurrot. Sie grub ihre Hand in mein Haar und zerrte daran. Ich stieß einen Schrei aus, schlug zurück und kratzte mit meinen Nägeln über ihre Wange.

Der Geruch ihres Blutes erfüllte den Raum, und sie zischte. Ich drehte mich um und stieß sie von meinem Körper. Sie kämpfte sich zurück an die Wand, zischend und mit blutverschmiertem Gesicht.

"Du dumme Schlampe!", knurrte sie.

"Die Hexe aus der Hölle", grinste ich zurück.

Sie stürzte sich wieder auf mich. Ich hob meine Arme, als sie auf meinem Körper landete und mein Gesicht und meine Arme zerkratzte. Die Wunden brannten, als ich spürte, wie mein kaltes Blut ausströmte und mein Herz in meiner Brust wie wild schlug.

Ich kämpfte mich durch ihre langen roten Nägel, schob meine Arme nach oben, packte ihre Schultern und zog sie näher zu mir. Mit gefletschten Zähnen versenkte ich meine Reißzähne in das kalte Fleisch ihres Halses.

Das Blut in meinem Mund war eine Explosion der Lust, reichhaltig und duftend, aber es war Blut für den Sex und nicht für die Ernährung. Ich riss meinen Kopf weg und spuckte das Stück ihres Halses in meinem Mund aus.

Ihr Schrei hallte in der ganzen Kathedrale wider. Ihr Blut floss ungehindert aus ihrer Wunde, bedeckte schnell ihr nacktes Dekolleté und befleckte ihr ohnehin schon rotes Kleid.

Ihr Blut tropfte auf mein Gesicht und mein Schlüsselbein. Mein Kinn war mit ihrem Blut bedeckt, mein Mund war voll.

Aleesha hatte keine Zeit, mich zu beißen. Zwei starke Arme rissen sie schreiend und immer noch stark blutend von mir herunter.

Juda schlang seine Arme um den Körper seiner Mutter und hielt sie in einem eisernen Griff, dem sie nicht entkommen konnte.

Ich schaute mich um. Demetrius kniete neben mir und sah wütend und ein bisschen stolz aus. Aric und die Zwillinge standen mit ihrer Cousine Eloise in der Tür.

Demetrius schob seine Arme unter meinen Körper und hob mich in seine Arme. Ich blutete immer noch und mein Herz raste immer noch in meiner Brust. Ich suchte den Raum ab und hielt Ausschau nach Eleanor.

"Wo ist Eleanor?", flüsterte ich und meine Augen weiteten sich.

"Zur Hölle gefahren", spuckte Aleesha aus, und ihre roten Augen verblassten langsam zu ihrem normalen hellen Blau. Mein Körper zuckte in Demetrius' Armen, er hielt mich fester, in einem Griff, dem ich nicht entkommen konnte.

Mein Blick flog durch den Raum und Panik stieg in meiner Kehle auf.

"Sie ist hier", hörte ich eine gedämpfte Stimme antworten. Angus richtete sich hinter seiner Frau auf und trug Eleanor in seinen Armen. Der ganze Raum war angespannt, starrte ihn an und wartete auf seinen nächsten Schritt.

"Gib sie mir, Angus", sagte ich mit tiefer und drohender Stimme. Er schaute mich an, dann seine blutende Frau.

"Töte es", zischte sie ihm zu. Er starrte Eleanor an.

"Tu es nicht, Angus. Bitte!" Ich flehte Demetrius an, mich langsam abzusetzen und legte eine Hand auf meine Hüfte.

"Töte es, Angus, oder ich tue es", fuhr Aleesha fort und spuckte Blut aus ihrem Mund.

"Lasst uns alle zur Ruhe kommen. Mutter, beruhige dich, damit du heilen kannst", hauchte Juda mit seiner sanften Stimme. Er sprach nie lauter als ein Flüstern. Ich blickte auf und sah in seine jungen, dunkelblauen Augen, die sich in meine bohrten.

Aleesha entspannte sich leicht in seinen Armen und ich sah zu, wie der Riss in ihrem Hals verheilte. Mein Herzschlag setzte aus. Ich war vollständig geheilt, aber immer noch mit Blut getränkt, sowohl mit meinem als auch mit dem von Aleesha.

"Die Jungen sind immer so weise. Stimmt's, Rose?", hauchte Demetrius und strich mit seiner Hand über meine Schulter.

"Angus, bitte. Gib mir Eleanor." Ich streckte einen Arm aus, begegnete seinem blauen Blick und ließ seine Augen nicht von den meinen gleiten.

"Töte es einfach, Angus. Töte es und bring das alles hinter dich", säuselte Aleesha süß, deren Wunde vollständig verheilt war.

"Nein! Nein, bitte, Angus", sagte ich und trat auf ihn zu, wobei ich von Demetrius beschattet wurde. Ich konnte nicht sagen, ob er mich beschützen oder davon abhalten wollte, mich in eine weitere Schlägerei zu verwickeln.

Ich sah Eleanors neugierige blaugrüne Augen, die sich langsam umschauten. Sie sah so klein und hilflos in seinen starken Armen aus.

Ihr kleiner Kopf drehte sich um, und ihre Augen trafen meine. Ich starrte ihr tief in die Augen, und sie blinzelte mir zurück. Dann sah ich ihr Lächeln. Ich spürte, wie ihr Blick mich erfüllte und mein stilles Herz erwärmte.

Sie lächelte mich mit ihren zwei kleinen Zähnen an - meine menschliche Tochter, so schön, so klein und zerbrechlich. Ich musste sie beschützen.

Angus zögerte noch immer und dann blitzten seine Augen knallrot auf.

"Sie gehört ganz dir, meine Liebe!", zischte er und warf Eleanor plötzlich in die Luft zu Aleesha. In diesem Moment ließ Juda seine Mutter los, die mit gefletschten Reißzähnen in die Luft sprang und Eleanor angriff.

Demetrius zögerte auch nicht, mich loszulassen. Ich behielt das fallende Baby im Auge, fletschte meine Zähne und streckte meine Arme aus. Aleesha war so nah an Eleanor dran.

Ich schlug mit meinen Fingernägeln zu und traf Aleesha an der Seite des Gesichts, wodurch ihre Wange wieder aufgerissen wurde. Der Schock reichte aus, um sie auf den Boden zu werfen. Eleanor fiel mir in die Arme.

Ich schlang meine Arme fest um sie, schloss die Augen und atmete ihren dichten, blutigen Duft ein.

"Schlampe. Ich schwöre dir, ich werde sie töten!", zischte Aleesha mir zu und wischte sich das frische Blut aus dem Gesicht.

Sie drehte sich um, um ihren Mann anzustarren, und schlenderte dann aus dem Zimmer, wobei sie ihre rabenschwarzen Locken elegant zurückwarf.

Angus ging hinter ihr her. Juda und Eloise schlichen sich leise davon. Aric zögerte im Türrahmen, bevor er ging. Die Zwillinge grinsten mich an, als sie den Raum verließen.

Ich hielt Eleanor fest in meinen Armen und drehte mich zu Demetrius um. Er grinste mich an.

"Du hast sie wieder geschlagen", hauchte er. Ich lächelte leicht.

"Sie ist kein Gegner für mich", antwortete ich schlicht.

"Niemand ist es." Er drückte seine Lippen auf meine Stirn und wandte sich dann dem Raum zu, den ich gegraben hatte.

"Ich baue jetzt die Toilette und den Strom ein. Wir können die Böden und Wände in einer anderen Nacht fertigstellen." Er drehte sich wieder zu mir um.

"Von mir aus."

"Du solltest vielleicht duschen gehen. Du bist mit Blut bedeckt", empfahl er.

Ich nickte einmal, dann runzelte ich die Stirn, als ich sah, dass Eleanors Decke bereits mit unserem Blut befleckt war. Ich beugte mich hinunter und legte sie in ihr Bettchen.

"Ich komme gleich hoch, um dir zu helfen."

"Nein, das schaffe ich schon. Du nimmst eine lange Dusche", antwortete Demetrius mit dem Rücken zu mir, während er den Raum untersuchte. Ich lächelte ihm nach und verschwand in unserem Zimmer.

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