Was als einfaches Frühlingspicknick beginnt, verwandelt sich schnell in eine verführerische Eskapade, erfüllt von Leidenschaft und ungezügeltem Verlangen. Während sich ihre Verbindung unter der Wärme der Frühlingssonne vertieft, erkunden Anna, Ares und Apollo ihre einzigartige Bindung in einem Moment glückseliger Intimität. Diese prickelnde Geschichte ist eine köstlich wilde Ergänzung zur Alpha Kings and Luna Saga und zelebriert Liebe, Lust und die Magie des Frühlings.
ANNA
„Ach, wie ich den Frühling liebe!“, schwärmte ich. „Nicht nur die bunten Blumen auf den Wiesen und Hügeln, sondern auch dieses Kribbeln, das er in mir auslöst – einfach herrlich.“
Er machte mich… nun ja, geil.
Für uns Werwölfe bedeutet der Frühling nur eines: Paarungszeit. Und das gilt auch – oder besonders – wenn man bereits Gefährten hat. Erst recht, wenn diese Gefährten zwei mächtige Alpha-Könige wie Ares und Apollo sind.
Es war Anfang April. Nach wochenlangem Regen hatten wir endlich ein paar trockene Tage hintereinander.
Ares und Apollo bestanden darauf, unser erstes Frühlingspicknick zu machen – und ich war sofort dabei. Ich liebe Picknicks… und den leidenschaftlichen Sex danach. Letztes Mal entstand dabei sogar unsere kleine Artemis.
Selbst jetzt noch treiben wir’s wie die Karnickel – oder besser gesagt wie hitzige Werwölfe im Frühling.
Sechs Monate ist es her, seit ich Artemis zur Welt gebracht habe – ehrlich gesagt wundert es mich, dass ich noch nicht wieder schwanger bin.
Aber ich genieße meinen flachen Bauch und halbwegs normale Hormone.
Obwohl ich ahne, dass das nach dem heutigen Picknick wieder anders sein wird.
„Apollo? Ares? Seid ihr fertig?“, rief ich.
Ich warf einen letzten Blick in den Spiegel, zupfte an meinen langen blonden Locken und tupfte rosa Lippenstift auf. Ich entschied mich für Jeans und einen leichten Pullover. Ein Kleid wäre leichter auszuziehen gewesen – aber ich wollte es ihnen nicht zu einfach machen. Das Vorspiel ist schließlich die halbe Miete.
Ich atmete tief durch, drehte mich um und verließ das Badezimmer.
„Ich bin fertig!“, verkündete ich gut gelaunt und wartete auf ihre Reaktion.
„Du siehst perfekt aus“, meinte Apollo. Seine braunen Locken fielen ihm ins Gesicht und rahmten seine blauen Augen ein. Mit seinen markanten Zügen, dem sanften Blick und dem durchtrainierten Körper war er einfach unwiderstehlich.
Ares musterte mich, ein leichtes Grinsen auf den Lippen, während er sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
„Wunderschön wie immer. Aber noch lieber seh ich dich mit weniger an“, sagte er zwinkernd.
Ich verdrehte die Augen, schnappte mir eine leichte Jacke aus dem Schrank.
Es war April – nicht wirklich warm, aber sonnig. Und wir Wölfe sind ja nicht so empfindlich wie Menschen.
„Wo ist eigentlich der Picknickkorb?“, fragte ich und warf Ares einen prüfenden Blick zu. Er war dafür verantwortlich gewesen.
Ares grinste. „Keine Sorge, Schatz. Der steht fertig gepackt im Flur.“
„Braver Junge“, neckte ich und hoffte, dass mein Tonfall sein Herz ein bisschen schneller schlagen ließ. Ich liebte dieses Spiel zwischen uns.
Ares zwinkerte erneut und trat näher. Seine Hände fuhren langsam und mit fester Sicherheit über meinen Rücken.
Ich schloss die Augen, genoss seine Berührung – und räusperte mich, als mir bewusst wurde, dass wir noch nicht mal aus dem Haus waren und schon wieder kurz davor standen, übereinander herzufallen.
„Na dann, los geht’s, Jungs.“ Ich zwinkerte beiden zu, verließ das Zimmer, ging den Flur entlang und die Wendeltreppe hinunter.
Sie folgten mir wie zwei aufgeregte Welpen, die nach Aufmerksamkeit lechzen.
Meine Gefährten. Mein Herz wurde warm bei dem Gedanken, wie tief unsere Verbindung geworden war – und wie sehr sie sich seit der Geburt unserer Tochter vertieft hatte.
Ich hätte mir keine besseren Männer wünschen können. Sie waren liebevolle Väter, hingebungsvolle Partner – und meine.
Diese tiefe Bindung schenkte mir ein ganz neues Selbstbewusstsein.
Ares hob den Picknickkorb auf, seine Muskeln spannten sich unter dem Stoff seines Pullovers. Ich zwang mich, wegzusehen – oder es zumindest zu versuchen. Aber meine Gedanken waren längst beim Sex.
Natürlich fiel mein Blick wieder auf Apollos athletischen Körper.
„Ahem“, räusperte sich Ares, als er meinen Blick bemerkte.
Ja, Eifersucht war bei den beiden immer noch ein Thema.
Ich riss mich zusammen und schaute demonstrativ geradeaus. Ich sollte wenigstens so tun, als würde ich warten, bis wir wirklich beim Picknick angekommen sind.
Der Spaziergang war die reinste Tortur. Nicht nur wegen der frischen Luft – die konnte ihre verlockenden Paarungsdüfte nämlich keineswegs neutralisieren.
Ihr Geruch… mahagoni-warm, nach Kiefernharz und purem Verlangen – ließ meine Oberschenkel unwillkürlich zusammenpressen.
„Alles okay bei dir?“, fragte Apollo. Besorgt – aber seine Lust lag trotzdem spürbar in der Luft.
Wir erklommen gerade einen kleinen Hügel, auf dem unser Picknickplatz lag, umgeben von saftigem Gras und frisch erblühten Frühlingsblumen – Lilien, wilde violette Blüten…
Ich konnte nur nicken. Wenn ich etwas gesagt hätte, wären meine Worte sowieso völlig durcheinander, zu laut oder viel zu leise gewesen. Ich konnte weder meine Gefühle noch die Erregung kontrollieren, die allein ihre Nähe in mir auslöste.
„Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist, Baby?“, hakte Apollo nach – seine Stimme raubeinig und tief.
Mir lief ein heißer Schauer über den Rücken. Seine Stimme ließ mich beinahe schnurren. Ich versuchte, ihn strafend anzusehen – doch in mir war nichts als Verlangen.
Endlich erreichten wir unseren Platz.
Die Aussicht war atemberaubend – offen, weit, friedlich. Mein Lieblingsort im ganzen Reich.
Apollo breitete die blau karierte Decke aus und drückte das Gras darunter platt. Ares stellte den Picknickkorb daneben ab und ließ sich grinsend ins Gras fallen.
Er stützte sich auf einen Ellbogen, spielte mit einer lila Wildblume.
Apollo blickte zu mir auf – seine blauen Augen weich, als er mich anlächelte.
Beide klopften einladend auf den freien Platz zwischen sich.
„Komm her, mach’s dir bequem“, sagte Apollo sanft.
„Setz dich“, kam es – wie zu erwarten – bestimmend von Ares.
Ich ließ mich zwischen meine beiden Gefährten nieder – ihre Körperwärme, ihr Duft, ihre Nähe… alles an ihnen trieb meine Lust nur noch weiter in die Höhe.