Galatea logo
Galatea logobyInkitt logo
Hol dir unbegrenzten Zugriff
Kategorien
Anmelden
  • Startseite
  • Kategorien
  • Listen
  • Anmelden
  • Hol dir unbegrenzten Zugriff
  • Support
Galatea Logo
ListenSupport
Werwölfe
Mafia
Milliardäre
Bully-Romanze
Slow Burn
Feinde zu Liebenden
Paranormal & Fantasy
Heiß
Sport
College
Zweite Chancen
Alle Kategorien anzeigen
Bewertung 4.6 im App Store
NutzungsbedingungenDatenschutzImpressum
/images/icons/facebook.svg/images/icons/instagram.svg/images/icons/tiktok.svg
Cover image for Magie der Highlands

Magie der Highlands

Kapitel 5

GILLIAN

Gillian erwachte, als das Flugzeug in London zur Landung ansetzte. Sie blickte aus dem Fenster und lächelte über die Stadt unter ihr.

Sanft setzte die Maschine auf. Gillian war nervös, aber voller Vorfreude. Sie holte tief Luft.

Sie folgte dem Strom der Passagiere durch die Passkontrolle. Der freundliche Beamte zwinkerte ihr zu und wünschte ihr einen schönen Aufenthalt. Dann holte sie ihr Gepäck vom Band.

Ein hilfsbereiter Polizist erklärte ihr den Weg zum Taxistand. Sie musste nicht lange auf ihre Fahrt warten.

Die Fahrt zum Bahnhof King's Cross verlief angenehm. Unterwegs knipste Gillian fleißig Fotos mit ihrem Handy.

Wie Harry Potter höchstpersönlich fühlte sie sich, als sie den Bereich fotografierte, der dem berühmten Zauberschüler gewidmet war.

In einem kleinen Laden nahe ihres Bahnsteigs kaufte sie sich einen Snack. Sie zeigte ihr Ticket vor und ein Schaffner verstaute ihr Gepäck im Zug. Dann suchte sie sich einen guten Platz.

Die Zugfahrt nach Newcastle dauerte einige Stunden. Gillian genoss den Blick auf die vorbeiziehende Landschaft. Es kam ihr unwirklich vor. Sie hätte es noch mehr genossen, wäre sie nicht so ungeduldig gewesen, endlich nach Schottland zu kommen.

Von einem Verkäufer im Zug kaufte sie sich eine Banane und einen Apfel. Sie schickte Harold, Carrie und Kurt eine Gruppennachricht. Sie teilte ihnen mit, dass sie wohlbehalten auf dem Weg nach Newcastle war, um ihren Mietwagen abzuholen.

Gleich darauf bekam sie ein schlechtes Gewissen. Ihr fiel ein, dass es bei ihnen erst etwa 7 Uhr morgens war, sieben Stunden hinter ihrer Zeit.

Sie hoffte, niemanden aus dem Schlaf gerissen zu haben.

Alle antworteten, dass sie froh waren, dass sie gut angekommen und unterwegs war. Sie legte ihr Handy beiseite und lehnte sich entspannt zurück.

In Newcastle nahm sie ein Taxi zur Autovermietung und erledigte den Papierkram.

Die nette Dame am Schalter half ihr dabei. Sie händigte Gillian die Schlüssel für einen silbernen Audi Q5 aus und verstaute ihr Gepäck im Kofferraum. Gillian richtete die Navi-App auf ihrem Handy ein und folgte den Anweisungen auf die Straße.

Sie betete zu Gott und bat ihre Eltern und Onkel Mike, schützend über sie zu wachen, während sie auf der linken Straßenseite fuhr.

Mit festem Griff um das Lenkrad setzte sie sich in Bewegung. Sie sprach weiter mit Gott und bekreuzigte sich zur Sicherheit.

Als sie nach fast 30 Minuten noch niemanden gerammt hatte, entspannte sie sich und lachte ein wenig nervös, während sie weiterfuhr.

Auf diesen Moment hatte sie gewartet. Sie hielt an und machte vom Fahrersitz aus ein Foto des Schildes, das sie in Schottland willkommen hieß.

Sie überquerte die Landesgrenze und hielt erneut an.

Sie stieg aus und betrat zum ersten Mal schottischen Boden. Sie vergewisserte sich, dass sie die Schlüssel hatte, schloss die Tür ab und ging ein Stück auf dem Feldweg. Sie blieb stehen und sog alles um sich herum in sich auf.

Die saftigen grünen Wiesen, der blaue Himmel mit weißen Wolken und die Gebäude in der Ferne.

Zuerst bemerkte sie es gar nicht, aber plötzlich liefen ihr die Tränen übers Gesicht. Sie war überwältigt von ihren Gefühlen und fragte sich, was hätte sein können.

Hätte sie mit ihrem Vater über diese Wiese laufen können? Hätten sie Dumfries auf dem Weg nach London besuchen können? Sie wischte sich die Augen und kramte in ihrer Tasche nach einem Taschentuch.

"Okay, Gillian, du kannst das nicht bei jeder Stadt oder jedem Feld machen! Du kannst nicht darüber grübeln, wie es gewesen wäre, wenn sie nie nach Amerika ausgewandert wären! Genieße einfach die Schönheit, die du siehst, und präge sie dir ein!"

Sie ging zurück zu ihrer Tasche und holte den Plastikbeutel heraus, den sie für diesen Moment eingepackt hatte. Sie ging zum Rand des Feldwegs, füllte den Beutel mit Erde und schrieb das Datum und den Ort darauf.

Sie hatte beschlossen, ein Stück Schottland mit nach Hause zu nehmen. Sie plante, die Proben zu Hause in Gläser zu füllen, um sich an jeden Moment dieser Reise zu erinnern.

Sie wollte von mehreren Orten etwas mitnehmen und hoffte, dass dieser Plan aufgehen würde. Sie legte den Beutel zurück ins Auto und fuhr weiter Richtung Dumfries.

An einer Tankstelle hielt sie an und fragte nach einer Hotelempfehlung. Der ältere Herr war sehr hilfsbereit. Er schlug ein nettes rustikales Motel vor und rief sogar an, um nach einem freien Zimmer zu fragen.

Sie ergatterte das letzte verfügbare Zimmer. Sie dankte ihm und machte ein Foto mit ihm in seiner karierten Wollmütze. Er zwinkerte ihr zu und wünschte ihr einen schönen Tag.

Als sie mit den Wegbeschreibungen, die er ihr aufgeschrieben hatte, wieder ins Auto stieg, wurde ihr bewusst, wie sehr sie den schottischen Akzent vermisst hatte und wie besonders er klang.

Sie wusste, dass sie Schwierigkeiten haben würde, sich zu konzentrieren, wenn jemand mit ihr sprach, weil sie den Klang so sehr liebte.

Ihr war klar, wenn sie einen Mann für ein Abenteuer fände, müsste er nur den Mund aufmachen und sie wäre ihm sofort verfallen!

Sie kam 15 Minuten später bei einem wunderschönen alten Gebäude an und ging ins Büro. Die Besitzerin war eine nette Dame um die 50, die sie herzlich willkommen hieß.

Sie führte Gillian in ein Zimmer mit Blumenmustern an den Wänden und auf der Bettdecke. Es gab ein einfaches hölzernes Doppelbett, einen großen gemütlichen Sessel und einen Kamin, in dem Torf brannte.

Gillian war begeistert. Mrs. Brown zeigte ihr, wie man das Feuer schürt und ließ sie sich einrichten.

Sie setzte sich und ließ den Blick durchs Zimmer schweifen, holte ihre gute Kamera heraus und machte Fotos.

Sie konnte es kaum erwarten. Sie schnappte sich ihre Handtasche, hängte sie quer über den Körper, legte sich die Kamera um den Hals, setzte ihre Sonnenbrille auf und machte sich auf, die Gegend zu erkunden.

Sie schoss leise ein Foto von Mrs. Brown am Schreibtisch am Telefon und schlüpfte durch die Vordertür hinaus.

Drei Stunden und 250 Fotos später fand Gillian einen kleinen Pub zum Abendessen. Sie genoss eine deftige Mahlzeit und trank sogar ein Ale dazu.

Normalerweise mochte sie kein Bier, aber sie wollte das echte lokale Getränk probieren. Es schmeckte ihr gut und sie nahm sich vor, sich den Namen für den Rest der Reise zu merken.

Sie kehrte zum kleinen Hotel zurück, nahm eine schnelle Dusche im winzigen Badezimmer und schlüpfte in eine Pyjamahose mit passendem langärmligen Oberteil.

Sie kam heraus, entfachte den Torf im Kamin, setzte sich davor mit ihrem Laptop und lud ihre Fotos hoch. Sie löschte die unscharfen oder überflüssigen Bilder.

Sie öffnete den Ordner, den sie angelegt hatte, und schrieb über ihre bisherigen Erlebnisse. Sie berichtete von den Aussichten, den Menschen, dem Essen und allem anderen.

Am Ende hatte sie fast drei Seiten gefüllt und war zufrieden mit dem Ergebnis. Aber sie machte sich Sorgen, dass daraus eher ein Buch als ein Tagebuch werden könnte!

Gillian verstaute alles zum Aufladen. Sie schaltete das Radio im Zimmer ein und lauschte lokaler Musik. Es ließ sie an Feen, alte Druidenruinen und Magie denken.

Sie beobachtete, wie das Feuer langsam herunterbrannte und kuschelte sich ins Bett. Sie war überrascht, wie weich es war. Sie schmiegte sich in die Decken und sah zu, wie die letzten Flammen erloschen, während sie in den Schlaf glitt.

Continue to the next chapter of Magie der Highlands

Galatea entdecken

Das Ende der ReiseThe Royal Legacy Buch 4: Mondlicht auf dem WasserThe Hardest Thing (Deutsch)Hookup (Deutsch)Just Another Serie Buch 2: Just Another Model

Neuste Veröffentlichungen

Mason Spin-Off: ImpulsWeihnachtsgeisterIm Bett mit einem VampirSüßes, sündiges, sauresWenn der Wolf anklopft