
Mit dir verbunden
Dr. Anna Pattinson hat einen neuen Medizinabschluss, eine fantastische BFF und einen neuen, wohlhabenden (und sexy und aufmerksamen) Freund. Sie genießt ihr Leben in New York City und zählt ihre Segnungen - bis etwas Unerwartetes sie fortreißt. Plötzlich landet sie in einer neuen Welt, wo sie sich in einen Krieg verwickelt findet. Sie ist auch zwischen zwei Liebschaften gefangen, als sie einen Mann trifft, zu dem sie sich unerklärlich und unwiderstehlich hingezogen fühlt. Kann sie die Konflikte überleben? Und wenn ja, wie wird sie sich zwischen ihrem alten und neuen Leben entscheiden?
Altersfreigabe: 18+.
Kapitel 1.
ANNA
Ich liege im Bett und betrachte den gutaussehenden Mann neben mir.
Er hat hellbraunes Haar, blaue Augen, gebräunte Haut und kräftige Muskeln. Auf dem Rücken liegend, die Hände unter dem Kopf verschränkt, kommen seine Armmuskeln und sein Bauch besonders zur Geltung. Er sieht einfach umwerfend aus.
Ein Lächeln huscht über mein Gesicht, als ich an die letzte Nacht zurückdenke.
Seine Hände, die sanft über meinen nackten Körper strichen und meine Haut zum Kribbeln brachten. Seine Lippen, die zärtliche Küsse auf meinen Mund und Hals hauchten.
Allein bei der Erinnerung daran spüre ich, wie mir die Röte ins Gesicht steigt und sich mein Körper anspannt.
„Na, gefällt dir, was du siehst, Schätzchen?“, fragt Damitry mit einem verschmitzten Grinsen.
„Guten Morgen“, erwidere ich schüchtern.
„Guten Morgen, Süße. Hast du Hunger?“, fragt er mit seiner tiefen Stimme und einem charmanten Lächeln, während er sich zu mir dreht.
„Und wie“, antworte ich und sehne mich nach seiner Berührung.
Ich höre sein leises Lachen, als er aus dem Bett steigt, seine Shorts anzieht und ins Bad verschwindet.
Damitry ist der Chef von Golden Global, Inc., einem Unternehmen für Rohstoffabbau. Außerdem hält er Anteile an kleineren Firmen.
Er gilt als einer der begehrtesten Junggesellen New Yorks und war als Frauenheld bekannt - bis er mich kennenlernte.
Er liebt seine Familie, hat zwei ältere Geschwister und seine Eltern sind mächtig stolz auf seinen Erfolg.
„Rachelle! Jetzt mach schon, beeil dich!“, rufe ich meiner besten Freundin zu.
Ray ist eine echte Schönheit mit langen roten Haaren, roten Lippen, grünen Augen, einer tollen Figur, makelloser Haut und endlos langen Beinen.
Wir wohnen in einer kleinen, aber gemütlichen Wohnung mit zwei Schlafzimmern, einer gut ausgestatteten Küche, einem Wohnzimmer mit bequemer Couch und Fernseher, einem kleinen Bad und einer Treppe, die zu den gegenüberliegenden Schlafzimmern führt.
Ich habe versucht, die Wohnung mit Topfpflanzen zu dekorieren, aber sie sind alle eingegangen. Ich habe einfach keinen grünen Daumen.
Rachelle hat Bilder aufgehängt und unsere Uni-Abschlüsse und Doktorhüte drapiert, was dem Ganzen eine persönliche Note verleiht. Wir haben beide Medizin an der NYU studiert.
Ich liebe meinen Beruf als Ärztin und den Umgang mit Menschen, während Ray... nun ja, sie steht eher auf die Ärzte selbst.
„Ich komme ja schon! Mach nicht so einen Aufstand, okay?“, erwidert sie und streckt mir die Zunge raus, als sie an mir vorbei zur Haustür geht.
Ich schenke ihr ein gespieltes Lächeln und wir lachen beide über unseren Blödsinn.
Als wir aus dem Apartmentgebäude treten, rufen wir ein Taxi. Glücklicherweise bekommen wir nach etwa drei Minuten eins.
„Wo soll's hingehen, meine Damen?“, fragt der Taxifahrer in einem unfreundlichen Ton und mustert uns.
„Zum Brookfield Place, bitte“, antwortet Ray, während sie ins Taxi steigt.
Nach ein paar Minuten erreichen wir das Einkaufszentrum.
„Wo gehen wir zuerst hin?“, fragt Ray aufgeregt.
Ich lächle meine Freundin an und sage: „Ich brauche ein Kleid für die Feier zum dreißigsten Hochzeitstag meiner Eltern.“
„Kleider shoppen, juhu!“ Ihre Augen leuchten vor Begeisterung.
Nach stundenlangem Einkaufen habe ich immer noch kein Kleid gefunden. Ray hingegen hat jede Menge Sachen gekauft. Ich habe nur ein Geschenk für den Hochzeitstag meiner Eltern besorgt. Es macht einfach Spaß, mit der besten Freundin shoppen zu gehen.
„Ich verhungere gleich. Lass uns was essen gehen, bevor wir weitermachen“, sage ich, als Ray plötzlich vor einem weiteren Bekleidungsgeschäft stehen bleibt.
„Ich glaube, ich bin verliebt. Diese Schuhe, Anna!“, schwärmt Ray und legt theatralisch den Kopf auf meine Schulter und die Hand an die Stirn.
Ich lache über meine dramatische Freundin und sage: „Na gut, Ray. Lass uns die Schuhe für dich holen - und dann Esseeeeen, bevor ich vor Hunger vom Fleisch falle.“
Sie kauft nicht nur die Schuhe. Sie nimmt auch noch ein paar Kleider mit in die Umkleidekabine.
Ich finde auch eins und es passt wie angegossen. Es ist dunkelblau, nicht zu kurz, knapp überm Knie, eng anliegend am Oberkörper und weit fallend ab der Taille. Es hat sich kreuzende Träger am Rücken, die gerade genug Haut zeigen.
Während ich auf Ray warte, um zu bezahlen, betrachte ich die Unterwäsche.
„Uff.“
„Sehen Sie etwas, das Ihnen gefällt?“, höre ich eine tiefe Stimme an meinem Ohr, so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren kann.
„Was zum-“, sage ich, als ich mich ruckartig umdrehe und dabei mit meinen Händen gegen seine Brust stoße.
Ich blicke in die schönsten blauen Augen, die ich je gesehen habe. Schnell nehme ich meine Hände von seiner Brust.
„T-tut mir leid“, stammle ich atemlos und schaue auf meine Hände hinunter.
„Kein Grund, sich zu entschuldigen, Süße“, erwidert er mit einem umwerfenden Lächeln.
„Damitry“, fügt er hinzu und streckt mir seine Hand entgegen.
„Ähm... Anna. Annabeth“, antworte ich.
Als ich mich beruhigt habe, schenke ich ihm ein höfliches Lächeln und unsere Blicke treffen sich erneut. Ich ergreife seine Hand, um die Vorstellung abzuschließen.
„Annabeth.“
„Anna, was hältst du von-“, Ray kommt aus der Umkleidekabine und verstummt, als sie den gutaussehenden Mann sieht.
„Ich finde, es steht Ihnen gut. Ich bin Damitry“, sagt er zu meiner wie erstarrt dastehenden Freundin.
„Rachelle“, erwidert sie und wirft mir einen vielsagenden Blick zu.
Sie dreht sich um und blickt über ihre Schulter zurück, als sie in die Umkleidekabine geht.
„Hätten Sie Lust auf einen Kaffee, Annabeth?“, fragt er lächelnd.
„Ähm.“
Gerade als ich antworten will, höre ich eine Frauenstimme seinen Namen rufen und er dreht sich um.
Eine atemberaubend schöne Frau kommt aus der Umkleidekabine. Sie hat langes, lockiges blondes Haar, makellose Haut, sinnliche Lippen, endlos lange Beine, blaue Augen und eine Modellfigur.
Ich beginne, mich von ihm zu entfernen. Ich denke, sie wird es nicht mögen, wenn ein Mädchen ihren Freund anstarrt. Schnell bezahle ich mein Kleid und verlasse fast fluchtartig den Laden.
Draußen zücke ich sofort mein Handy und schicke Ray eine Nachricht.












































