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Karrieren und Affären

Kapitel 4

ALEX

. . „Bitte folgen Sie mir", sagt Paula freundlich.

Sie setzt sich in Bewegung und beginnt zu erklären. „Mr. Whitlock ist sehr genau. Er trinkt seinen Kaffee am liebsten als Erstes am Morgen und zwar schwarz.

„Achten Sie darauf, alle seine Anweisungen sorgfältig zu notieren. Halten Sie Ihren Schreibtisch stets aufgeräumt. Und kommen Sie auf keinen Fall zu spät zur Arbeit."

Na toll! Ich arbeite für einen echten Pedanten.

Ich frage mich, ob sich der Aufwand für diesen Job wenigstens lohnt?

„Es ist nicht leicht, für Mr. Whitlock zu arbeiten. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, denn bevor ich befördert wurde, war ich seine Assistentin. Wenn Sie also Fragen haben, zögern Sie nicht, mich anzurufen."

Paula reicht mir einen Zettel mit ihrer Telefonnummer.

Ich umarme sie kurz, was sie sichtlich überrascht.

„Oh... ähm." Paula tritt einen Schritt zurück und deutet auf einen Arbeitsplatz. „Hier ist Ihr Schreibtisch. Mr. Whitlocks Büro ist gleich dahinter."

Sie hebt eine Augenbraue. „Soll ich anklopfen und nachsehen, ob er da ist, damit ich Sie vorstellen kann?"

Ich bin furchtbar nervös. Am liebsten würde ich mich noch etwas umsehen. Vielleicht die anderen Assistenten begrüßen.

Aber ich schätze, es hat keinen Zweck, es hinauszuzögern.

„Das wäre nett", sage ich und hoffe, dass Paula das Zittern in meiner Stimme nicht bemerkt. Sie schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln, bevor sie an Mr. Whitlocks Bürotür klopft.

Ein klares, scharfes „Herein" ertönt als Antwort.

Paula öffnet die Tür und tritt ein.

„Sir, ich habe Ihre neue Assistentin, Alexandra Livingston, mitgebracht." Paula winkt mir, hereinzukommen.

Mein Herz schlägt mir bis zum Hals.

Der Mann hinter dem imposanten Schreibtisch ist ausgesprochen attraktiv. Hellbraunes Haar mit einem Hauch von Sonne, honigfarbene Augen und goldbraune Haut. Er könnte glatt als Model durchgehen.

Oder wie jemand aus meinen kühnsten Träumen.

Als er aufsteht, um mich zu begrüßen, muss ich zu ihm aufschauen. Mr. Whitlock strahlt pure Autorität aus. Ganz und gar kein Model-Typ.

Ich trete vor, als er die Hand ausstreckt, um meine zu schütteln.

Meine Augen weiten sich, als ich bei der Berührung einen elektrischen Funken spüre.

Seine Hand ist rau und kräftig. In seiner Hand fühlt sich meine zierlich und zerbrechlich an. Als ich in seine braunen Augen blicke, sehe ich keinerlei Anzeichen dafür, dass er etwas anderes als seine Arbeit im Sinn hat.

Mr. Whitlock mustert mich mit einem intensiven, durchdringenden Blick.

Mag er mich?

Ich kann es nicht einschätzen.

Ich verschränke die Hände hinter dem Rücken und warte darauf, dass er mir weitere Anweisungen gibt.

„Was haben Sie vorher gemacht, Alex?", fragt er und verwendet gleich meinen Vornamen.

„Ich habe als Kellnerin in einem kleinen Restaurant in der Nähe der Market Street gearbeitet."

Seine Nasenflügel beben leicht, was mich vermuten lässt, dass er nicht gerade begeistert ist, jemanden wie mich in seiner Nähe zu haben.

„Ich studiere auch an der UC Berkeley."

Mr. Whitlock runzelt die Stirn.

„Hauptsächlich abends", füge ich hastig hinzu. „Es wird die Arbeit nicht beeinträchtigen."

Nach dieser Aussage scheint er etwas zufriedener zu sein. Zumindest weiß er jetzt, dass ich mehr drauf habe als nur Kaffee zu kochen und Nachrichten entgegenzunehmen.

Plötzlich verfinstert sich sein Blick.

„Wie haben Sie es also geschafft, diesen Job zu ergattern?", fragt er.

Was zum Kuckuck?

Ich schaue mich nach Paula um, aber sie ist verschwunden.

Wann ist das denn passiert?

Mr. Whitlock umrundet den Schreibtisch.

Er steht jetzt dicht vor mir.

„Sie sind doch nur ein weiteres hübsches Gesicht, das versucht, die Karriereleiter hochzuklettern, oder?"

Unterstellt er mir etwa, dass ich mich hochschlafen will?

Ich trete einen Schritt zurück, aber er kommt näher. Ich nehme einen angenehmen, würzigen Duft wahr. Mein Herz rast. Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, dass er so nah ist, an dem betörenden Geruch oder an beidem.

Angst wäre auch ein triftiger Grund dafür, dass mein Herz so schnell schlägt und meine Hände feucht werden.

Wenn das nur der Grund wäre...

Moment mal. Was hat er mir gerade noch mal vorgeworfen?

„Hören Sie, Mr. Whitlock, ich habe nichts Unlauteres im Sinn. Mir wurde dieser Job erst kurz vor unserem Treffen angeboten. Und niemand hat mich gefragt, ob ich ihn überhaupt will."

Seine Augen verengen sich zu Schlitzen.

„Wenn Sie das sagen", erwidert er leise. Er dreht sich um und geht zurück hinter seinen wuchtigen Schreibtisch.

Ist es zu spät, Mr. Blandford um meinen alten Job zu bitten?

Es wäre besser, für jeden anderen zu arbeiten als für diesen Mann. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der mich gleichzeitig so faszinieren und auf die Palme bringen konnte.

Mein neuer Chef scheint keine weiteren Gemeinheiten auf Lager zu haben, also frage ich ihn: „Gibt es etwas, das Sie jetzt von mir brauchen, Mr. Whitlock?"

Ich bin froh, dass meine Stimme professionell klingt und nicht schnippisch. Denn es hätte in beide Richtungen gehen können.

„Ja. Holen Sie den Laptop von Ihrem Schreibtisch und machen Sie sich bereit, Notizen zu machen", sagt er.

Ich verlasse sein Büro und zwinge mich, normal zu gehen. Als ich an meinem Schreibtisch ankomme und er mich nicht hören kann, fluche ich leise vor mich hin.

Ich schaue auf und sehe ein hübsches blondes Mädchen an einem Schreibtisch in der Nähe kichern.

Sie flüstert: „Er hat dich schon in die Mangel genommen, was?" Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Keine Sorge. Seine Rinde ist schlimmer als sein Biss."

„Alex, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit", ruft Mr. Whitlock.

Ich verdrehe die Augen, lächle sie aber an und sage: „Der Herr ruft."

Ihr freundliches Lachen begleitet mich, als ich gemessenen Schrittes ins Büro zurückkehre.

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