
Rache am Milliardär
Amy Jackson sucht den Milliardär Christian Rodriguez auf, mit der Absicht, ihn zu verführen und zu zerstören, da er für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Doch es stellt sich heraus, dass er möglicherweise nicht das Monster ist, für das sie ihn hielt, und sie verliebt sich in ihn. Sie kann ihren Plan nicht durchführen, aber kann ihre neue Beziehung ihre Täuschung überleben? Christian ist bekannt für seine Grausamkeit und Rücksichtslosigkeit sowohl im Geschäft als auch im Privatleben. Als er Amy trifft, weiß er sofort, dass sie eine Agenda hat, also lädt er sie ein, in seinem Haus zu bleiben, entschlossen herauszufinden, was sie vorhat - und sie in sein Bett zu bekommen. Was passiert, wenn alles ans Licht kommt? Wird er sie verachten und mit gebrochenem Herzen wegschicken? Oder wird Amy in der Lage sein, Christians kaltes Herz zum Schmelzen zu bringen?
Altersfreigabe: 18+.
Kapitel 1
Der Himmel wurde dunkler, als ein Gewitter aufzog. Amy spürte feine Regentropfen auf ihrem Gesicht, das noch feucht von ihren Tränen war. Sie stand am Grab ihres Vaters.
In ihrer Hand hielt sie einen zerknitterten Brief der Rodriguez Investment Company. Dieser Brief war der Grund für den schweren Herzinfarkt ihres Vaters, an dem er gestorben war.
Darin stand, dass Rodriguez das Geld zurückforderte, das ihr Vater geliehen hatte, um seine Ranch in Texas weiterzuführen.
Ihr Vater konnte die Schulden nicht zurückzahlen und verlor die Ranch. Das brach ihm das Herz und nahm ihm den Lebenswillen.
Amy war jetzt obdachlos und hatte kaum Geld. Sie hatte keine andere Familie mehr. Ihr Vater war alles, was sie hatte.
Der Donner grollte laut und es fing an, wie aus Eimern zu schütten, sodass Amy klatschnass wurde. Sie sank auf die Knie und grub ihre Finger in die matschige Erde.
Sie blickte zum Himmel, während der Regen auf ihr Gesicht prasselte. Laut schrie sie, dass sie Rodriguez dafür büßen lassen würde.
Amy war 23 Jahre alt und arbeitete als Anwaltsgehilfin in ihrer Heimatstadt.
Sie suchte im Internet nach allem, was sie über Christian Rodriguez finden konnte.
Den Berichten nach hielt er sich für einen Frauenheld. Er benutzte Frauen für Sex und warf sie dann weg wie alten Müll.
Er bezeichnete sich als überzeugten Junggesellen, der nicht an die Liebe glaubte. Er sagte, er würde sich nie an eine Frau binden.
"Männer sind nicht dafür gemacht, ihr Leben lang nur eine Partnerin zu haben. Wir sind dafür geschaffen, viele Frauen zu genießen, nicht nur eine einzige, das wäre unnatürlich." Diese Aussage ließ Amy ihn noch mehr verabscheuen.
Der Artikel beschrieb ihn auch als rücksichtslos in Geschäften und im Privatleben. Er wurde in Spanien geboren, zog aber mit 21 in die USA.
Nachdem er seine ersten Milliarden verdient hatte, kaufte er ein kleines Schloss in Südfrankreich. Dort lebte er, wenn er nicht geschäftlich oder privat unterwegs war.
Sie konnte nirgends ein Foto oder das Alter von Rodriguez finden. Es hieß, er schätze seine Privatsphäre und lasse sich nie fotografieren.
So konnte sie nur vermuten, dass er ein älterer und wahrscheinlich unattraktiver Mann war.
Es gab einen Artikel über eine Party, die er auf seinem Schloss veranstaltete.
Es sollte eine riesige, verschwenderische Feier werden. Nur reiche und einflussreiche Leute aus aller Welt waren eingeladen.
"Na, Mr. Rodriguez, rate mal, wer zum Essen kommt?", sagte sie laut, während sie einen Plan schmiedete.
Sie würde sich von der Arbeit freinehmen, das bisschen Geld nutzen, das sie nach dem Tod ihrer Mutter vor fünf Jahren geerbt hatte, und nach Frankreich fliegen.
Sie würde einen Weg finden, auf seine Party und in sein Haus zu kommen. Dort würde sie nach etwas suchen, womit sie ihn und seinen Ruf ruinieren könnte.
Es war die einzige Möglichkeit, ihn für das Leid ihres Vaters bezahlen zu lassen.
Nachdem sie ihren Flug nach Frankreich gebucht hatte, packte sie ihre Koffer. Sie beschloss, alles andere Nötige vor Ort zu kaufen.
Im Flugzeug suchte sie erneut im Internet. Sie wollte alles über diesen Mann herausfinden. Nach einiger Zeit fand sie schließlich ein paar Artikel.
Sie erfuhr seine Lieblingsrestaurants und welche Art von Frauen er mochte. Er stand auf Blondinen mit großen Brüsten.
Als sie auf ihre eigene Oberweite blickte, musste sie lachen. Sie war zwar blond, aber ihre Brüste waren nicht groß.
Als sie das Hotel fand, in dem er oft übernachtete und aß, wusste sie, dass sie dort absteigen musste, wenn sie ihm zufällig begegnen wollte.
Ihr war klar, dass sie nach ihrer Ankunft schnell handeln musste. Das Hotel würde teuer sein. Ihr Geld musste reichen und sie hoffte, ihm bald zu begegnen.
Amy schlief, als das Flugzeug landete. Sie rieb sich die Augen und holte ihr Gepäck. Draußen winkte sie ein Taxi heran.
Sie nannte dem Fahrer die Adresse und lehnte sich dann zurück, die Augen geschlossen. Sie war hundemüde, da sie in den letzten Tagen kaum geschlafen hatte. Sie sehnte sich nach einem warmen, gemütlichen Bett.
Sie musste eingenickt sein, denn sie wachte erst auf, als das Taxi vor dem Grand Hotel hielt. Sie bezahlte den Fahrer und gab ihm, was sie für ein angemessenes Trinkgeld hielt, dann betrat sie das Hotel.
Sie war überwältigt, als sie sich umsah. Es war wunderschön und luxuriös, was natürlich zu erwarten war, da hier nur sehr reiche Gäste abstiegen.
Riesige Kristallleuchter hingen von der Decke und der Boden war aus Marmor. Überall standen edle Ledersofas und -sessel.
Selbst die Angestellten waren tipptopp gekleidet, ohne eine Falte in der Kleidung oder ein Haar, das nicht saß.
"Wie lange möchten Sie bei uns bleiben, Miss?", fragte die Frau an der Rezeption mit einem freundlichen Lächeln.
"Ich bin mir noch nicht sicher. Ein paar Tage, vielleicht weniger", antwortete sie und lächelte zurück. "Können Sie mir sagen, ob Mr. Christian Rodriguez demnächst hier essen wird?"
"Mr. Rodriguez isst jeden Montag- und Freitagabend hier. Sind Sie eine Bekannte von ihm, Miss?", fragte sie und musterte Amy.
Amy bemerkte, wie die Frau sie von oben bis unten ansah. Ihr war klar, dass sie nicht aussah, als gehöre sie in so ein nobles Hotel, aber sie ignorierte das Gefühl und blickte die Frau an.
"Ja, gewissermaßen", erwiderte sie und ging zum Aufzug.
Sie war jetzt sehr froh, dass ihre Eltern darauf bestanden hatten, dass sie Französisch als zweite Sprache lernte. Damals hatte sie nicht geahnt, dass es eines Tages nützlich sein würde.
Nachdem man ihr das Zimmer gezeigt hatte, sah sie sich um. Sie hatte noch nie in so einem schönen Raum übernachtet.
Der Teppich war dick und weich unter ihren nackten Füßen. Ein großes Fenster bot Ausblick auf die Straßen unten. Sie setzte sich aufs Bett. Es fühlte sich an, als säße sie auf einer Wolke.
Sie legte sich hin und dachte, sie würde nur kurz die Augen zumachen, bevor sie sich fürs Abendessen fertig machte, doch bald war sie tief und fest eingeschlafen.
Plötzlich wachte sie erschrocken auf, als sie sah, dass es dunkel war und sie zu lange geschlafen hatte. Sie schaltete die Nachttischlampe ein und stellte fest, dass es fast 20 Uhr war.
Sie sprang aus dem Bett. Sie musste sich beeilen, um noch ins Restaurant zu kommen.
Es war Freitag und Rodriguez könnte dort sein. Sie wollte ihn nicht verpassen, sonst müsste sie bis Montag warten.
Da Rot seine Lieblingsfarbe war, hatte sie ein teures rotes Kleid gekauft. Es war kurz und hatte einen tiefen Ausschnitt, der ihr Dekolleté betonte.
Ihre Brüste mochten zwar nicht riesig sein, aber sie waren fest und wohlgeformt, und das Kleid passte ihr wie angegossen und betonte ihre Figur an allen richtigen Stellen.
Sie trug die Haare offen und benutzte einen Lockenstab, um ihnen Volumen zu geben.
Als sie in den Spiegel blickte, musste sie zugeben, dass sie echt gut aussah. Sie hoffte, der alte Knacker würde einen Herzinfarkt bekommen, dann müsste sie sich nicht mit ihm abgeben.
Es würde sie sehr zufriedenstellen, ihn direkt vor ihren Augen abkratzen zu sehen.
Nachdem sie sich gesetzt hatte, sah sie sich nach einem älteren Mann um, konnte aber niemanden entdecken, der ihrer Vorstellung von Mr. Rodriguez entsprach. Also fragte sie die Kellnerin, ob er schon da sei.
"Ja, Miss, er sitzt an seinem üblichen Tisch am Fenster." Sie deutete unauffällig in seine Richtung.
Amy blickte hinüber und war baff. Er sah ganz anders aus, als sie erwartet hatte.
Dieser Mann war groß, dunkelhaarig und verdammt attraktiv. Sie konnte erkennen, dass er unter seiner Kleidung durchtrainiert und muskulös war. Er war in einige Papiere vertieft und schien angestrengt nachzudenken.
Sie grinste leicht. Es würde viel mehr Spaß machen, so einen Kerl zu verführen und dann fertig zu machen als einen widerlichen alten Sack. "Okay, Showtime", sagte sie zu sich selbst, als sie auf seinen Tisch zuging.
Gerade als sie seinen Tisch erreichte, ließ sie ihre Handtasche absichtlich fallen.
So nah bei dem Mann wurde sie plötzlich nervös und überlegte kurz, ob sie ihre Pläne ändern sollte. Doch bevor sie sich entscheiden konnte, tat er etwas, das sie abrupt innehalten ließ.














































