
Ich war wirklich erleichtert, am Ende der letzten Saison den Verein gewechselt zu haben. Kendrick und ich spielten schon seit der Schulzeit zusammen Football. Er war der Quarterback, ich der Wide Receiver. Wir waren ein eingespieltes Team. Er warf den Ball, ich fing ihn.
Als wir in die Profiliga kamen, landete ich in Texas. Es war eine tolle Zeit dort, ich habe viel gelernt. Aber als ich nach Kalifornien wechselte, war ich Feuer und Flamme. Ich wusste, Kendrick und ich würden die Liga aufmischen.
Jetzt im Training läuft es wie am Schnürchen. Der Trainer ist begeistert davon, wie gut wir harmonieren. Er träumt schon vom Super Bowl. Das macht uns natürlich stolz.
Als Kendrick erzählte, seine Schwester Whitley käme für den Sommer, war ich ganz aufgeregt. Sie hatte schon immer etwas Besonderes an sich. Ich habe sie ewig nicht gesehen und bin gespannt, wie sie jetzt aussieht.
Sie ist witzig und hübsch, aber Kendrick hat uns immer eingeschärft, bloß nicht mit ihr anzubandeln. Obwohl wir jetzt erwachsen sind, will er sie immer noch beschützen. Ich verstehe das ja, aber ich denke, Whitley kann schon auf sich selbst aufpassen.
Wenn er jemanden behüten will, sollte er lieber auf Devyn ein Auge haben. Die macht, was sie will, und pfeift auf Kendricks Meinung. Das hat schon für Ärger gesorgt. Ich fand Devyn nie so toll, aber Whitley? Wow. Sie ist einfach umwerfend und merkt es nicht einmal. Keine andere kommt ihr gleich.
Normalerweise trägt sie ihr langes, braunes Haar offen. Ihre Augen sind strahlend grün. Es ist, als könnte sie Gedanken lesen, ohne dass man etwas sagt.
Die Geschwister sehen sich ähnlich, aber Whitley hat tolle Kurven. Sie hat einen durchtrainierten Körper mit einem knackigen Hintern. Ihre langen Beine sind richtig muskulös. Ich würde sie gerne langsam küssen. Ich kann mir vorstellen, wie gut es sich anfühlen würde, diese Beine um mich zu haben. Ich habe oft an Whitley gedacht, wenn ich allein war. Aber ich soll ja nicht mit ihr ausgehen.
„Gabriel! Zeit für den Smash and Bash!“
Ich drehe den Kopf ruckartig zur Treppe. Das Mädchen, das ich gerade geküsst habe, ist vergessen. Ich weiß nicht einmal mehr ihren Namen.
„Warte... Gabriel.“
„Tut mir leid... äh, Süße. Da ist gerade jemand Wichtiges gekommen.“
Ich poltere die Treppe hinunter, damit Whitley mich hört. Unten angekommen, machen alle Platz. Ich sehe, wie sie abhauen will, aber Brittany versperrt ihr den Weg. Zum ersten Mal bin ich froh, dass Brittany da ist.
Brittany ist so ein Mädchen, das jedem Footballspieler an die Wäsche will. Ich muss grinsen, als ich höre, wie Whitley sie anraunzt, sie solle Platz machen.
Whitley Barrington sieht jetzt echt scharf aus. In ihren kurzen Shorts und dem Top ist sie der Hammer.
Kendrick und ich schließen Whit in unsere Mitte. Ich höre, wie er seiner kleinen Schwester sagt, wie sehr er sie vermisst hat. Dann packe ich sie wie immer und spüre ihre glatte Haut. Sie weiß, was kommt, also klammert sie sich an meinem Nacken fest. Wir landen auf dem Boden, ich auf ihr.
Ich genieße die Nähe und lasse meinen Blick über ihren Traumkörper wandern. Ich beuge mich zu ihr und flüstere ihr ins Ohr:
„Wow, Whit. Du bist so umwerfend, ich könnte dich glatt selbst daten.“
Ich helfe ihr hoch, und Kendrick umarmt sie sofort. Die Musik ist aus, und alle starren, wollen wissen, wer dieses Mädchen ist und warum sie Kendrick so wichtig ist.
„Leute! Das ist meine Schwester, Whitley Barrington! Wer sie anfasst, ist tot!“
Ich lache, als Whitley Kendrick in den Bauch boxt.
„Okay! Wer sie ohne meine Erlaubnis anfasst, ist tot!“
Ich schaue sie intensiv an. Ich überlege, ob ich vielleicht eine winzige Chance habe, mit ihr auszugehen. Whitley sieht mich an, und unsere Blicke treffen sich. Ich will, dass sie es sieht. Ich will, dass sie weiß, dass ich lange auf sie gewartet habe, und jetzt werde ich, komme was wolle, die Erlaubnis ihres Bruders bekommen.