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Die Bennett Brüder

Kapitel 3.

THOMAS

. . . . Sie ist es.

Tom traut seinen Augen kaum, als er sieht, wer da vor ihm steht. Diese Frau ist ihm jahrelang aus dem Weg gegangen, doch jetzt steht sie hier und blickt ihn zum ersten Mal direkt an.

„Tom“, sagt Eric, „das ist meine Freundin, Rosemary Dalton. Rosie, das ist mein Cousin, Thomas Bennett.“

„Rosemary“, sagt Tom und lässt ihren Namen auf der Zunge zergehen.

Es fühlt sich verdammt gut an.

Tom streckt ihr die Hand entgegen und schenkt ihr ein freundliches Lächeln. Sie wird rot wie eine Tomate, als sie sich die Hände schütteln.

„Thomas“, erwidert sie, zieht ihre Hand schnell zurück und schaut weg.

Tom betrachtet sie eingehend und prägt sich jedes Detail ihres Gesichts ein, als wäre es das letzte Mal, dass er sie aus solcher Nähe sieht.

Rosemary.

Rosie.

Ihr Name passt perfekt zu ihr, harmoniert wunderbar mit ihrem rotbraunen Haar, das ihre blauen Augen betont. Sommersprossen zieren ihre Wangen und ihre makellose helle Haut. Sie lenken den Blick auf ihre zierliche Nase und ihre wunderschönen Lippen.

Tom hat sich diesen Moment in den letzten zwölf Jahren unzählige Male ausgemalt. Er hat sie sich in allen möglichen Situationen vorgestellt, aber in keiner davon hatte sie einen Freund – schon gar nicht seinen fiesen Cousin.

Rose sieht genauso aus wie damals auf der Uniparty. Er hatte sie quer durch den Raum gesehen, sie aber aus den Augen verloren, bevor er sie ansprechen konnte. Bei jedem weiteren Aufeinandertreffen – und davon gab es viele – schien sie wie vom Erdboden verschluckt, bevor er sie erreichen konnte.

„Also, Tom“, sagt Eric, räuspert sich, legt den Arm um Rose und zieht sie an sich, „ich wollte fragen, ob Alex schon entschieden hat, wo das neue Hotel gebaut wird?“

Bevor Tom Eric ansieht, runzelt Rose verwirrt die Stirn.

„Bist du mit Alexander Bennett verwandt?“, fragt sie.

„Du kennst Alex?“, fragt Eric und wirft ihr einen schnellen Blick zu.

Tom bemerkt, wie Erics Gesicht für einen Moment hart wird, als er Rose ansieht, doch dann entspannt es sich wieder.

„Herr Bennett ist der neueste Kunde der Galerie. Ich werde die Kunstwerke für das neue Hotel in San Francisco beschaffen“, sagt Rose und richtet sich auf.

„San Francisco?“ Erics Augen werden groß wie Untertassen.

„Alex ist mein Bruder“, antwortet Tom, ohne auf Erics Frage einzugehen.

„Die Bennetts sind meine Cousins mütterlicherseits“, sagt Eric mit einem Lächeln und klopft Tom auf die Schulter, während er die Brust herausstreckt.

Tom versucht, keine Miene zu verziehen, als er Erics selbstgefälliges Grinsen sieht.

Die blonde Frau neben Rose schnaubt verächtlich, bevor sie sich an ihnen vorbeischiebt und sich an die Bar setzt.

„Ich habe deinen Namen nicht mitbekommen“, sagt Tom und lenkt ihre Aufmerksamkeit auf sich, nachdem sie einen Schluck getrunken hat. In der Annahme, dass sie jemand sein könnte, mit dem er sich anfreunden muss, um Rose näherzukommen, schenkt er ihr ein verschmitztes Lächeln, das sie erröten lässt.

Wie erwartet.

„Quinn Marks.“ Quinn streckt Tom die Hand entgegen.

„Und was machst du beruflich, Quinn?“

Eric lacht leise, bevor Quinn antworten kann, und sie wirft ihm einen giftigen Blick zu.

„Ich bin Hochzeitssängerin“, sagt sie mit selbstbewusstem Lächeln.

Tom lacht. „Das muss der coolste Job überhaupt sein!“

„Das kann nicht dein Ernst sein“, sagt Eric abfällig.

„Eric“, tadelt Rose und stößt ihm den Ellbogen in die Seite.

„Rosie, du stimmst mir doch sicher zu. Ich meine, von Kunst kann man doch nicht leben.“

Quinn schnaubt erneut. „Kennst du Rosie überhaupt?“

„Zumindest braucht man für den Kunstverkauf einen Hochschulabschluss“, erwidert Eric gereizt.

„Das machst du in der Galerie? Du verkaufst Kunst?“, fragt Tom.

Als Rose ihn ansieht, leuchten ihre blauen Augen im gedämpften Licht der Bar. Eine Strähne ihres dunkelroten Haars fällt ihr ins Gesicht, und Tom verspürt den Drang, sie hinter ihr Ohr zu streichen.

Gott, sie ist wunderschön. Wie ein Kunstwerk.

„Nicht nur das“, sagt Quinn, „Rose ma-“

„Ja, ich verkaufe Kunst.“ Rose wirft Quinn einen Blick zu, und diese sieht verwirrt aus. „Ich vermittle auch zwischen Kunden und Künstlern für Auftragsarbeiten, das wollte Quinn sagen.“

Tom blickt zwischen den beiden hin und her, neugierig auf ihr Geheimnis. „Du musst wirklich viel draufhaben, wenn Alex dich engagiert hat“, sagt er und freut sich, als Rose erneut errötet, während er sie ansieht.

Eric rückt näher und zieht Rose enger an sich. „Rosie, Schatz, lass uns tanzen gehen.“ Bevor sie antworten kann, zieht er sie zur Tanzfläche.

„Warum ist sie mit ihm zusammen?“, fragt Tom laut, als sie außer Hörweite sind.

Quinn schnaubt. „Er ist dein Cousin.“

„Er ist ein Arschloch.“

„Da stimme ich zu. Aber er behandelt sie gut. Rose ist verliebt. Er hat sich sehr bemüht, sie für sich zu gewinnen.“

„Aber du magst ihn nicht.“

„Ich will nicht, dass Rose verletzt wird.“

Tom beobachtet, wie Rose und Eric offenbar ein hitziges Gespräch führen. Sie hören auf zu tanzen, treten beide einen kleinen Schritt zurück, um mit den Händen zu gestikulieren, und Rose senkt den Blick zu Boden, was zeigt, dass sie den Streit verloren hat.

Eric dreht sich dann wütend um und verlässt die Bar.

„Alles in Ordnung?“, fragt Tom, als Rose mit trauriger Miene zu ihnen zurückkommt.

„Alles bestens“, sagt Rose schnell. „Eric hatte einen langen Tag. Wir gehen jetzt.“ Sie greift nach einer Handtasche auf dem Hocker neben Quinn. „Es war schön, dich kennenzulernen, Tom. Quinn, wir sehen uns später.“

Während Tom ihr nachschaut, versucht er zu verstehen, was sie an Eric finden könnte. Tom dachte, jeder könne erkennen, was für ein Arschloch und Egoist er ist, aber vielleicht nicht.

Vielleicht gefällt ihr sein guter Job. Er arbeitet immerhin an der Wall Street.

In diesem Moment erscheint Tom sein sorgloses Leben – finanziert von seinem Bruder Alex und davor von seinem Vater – nicht mehr so erstrebenswert wie früher. Endlich, nach so vielen Jahren des Suchens, glaubt Tom, seinen Lebenssinn gefunden zu haben.

Und sie läuft vor ihm davon, eilt zu seinem fiesen Cousin.

Tom würde alles dafür geben, mit Eric zu tauschen, aber stattdessen tut er das Nächstbeste.

Er zückt sein Handy und schreibt eine Nachricht, die er wahrscheinlich schon vor Jahren hätte schicken sollen.

Thomas
Ich will arbeiten kommen. Ich will Teil des SF-Projekts sein.
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