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Cover image for Die Schattenmond-Serie Buch 3

Die Schattenmond-Serie Buch 3

Kapitel 3

Lisa war schon immer behütet aufgewachsen. Aus den Nachrichten wusste sie von jungen Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, doch hatte sie sich nie wirklich Gedanken darüber gemacht. Jetzt stand sie kurz davor, eine dieser Frauen zu werden.

„Hil...“ Sie versuchte zu schreien, doch eine kräftige Hand presste sich auf ihren Mund. Sie bekam kaum Luft. Tränen liefen ihr über die Wangen, als ihr klar wurde, dass dies ihr letzter Abend sein könnte. Es gab keinen Ausweg.

Ein Mann lag auf ihr und drückte sie zu Boden. Seine schwarzen Augen funkelten voller Hass. Mit der freien Hand betastete er ihren Körper, während er sie festhielt. Kleine Steine bohrten sich in ihren Rücken, doch Lisa machte sich mehr Sorgen um das, was als Nächstes passieren würde.

„Mmmm...“, versuchte sie zu sagen.

Der Mann grinste und drückte sie noch fester auf den Boden. Sie wollte sich wehren, doch das brachte ihn nur noch näher. Sie spürte etwas Hartes an ihrem Bauch und bekam schreckliche Angst.

„Du riechst gut“, knurrte der Mann mit rauer Stimme.

Scharfe Fingernägel gruben sich in ihre Wange und hinterließen brennende Spuren. Sie spürte, wie warmes Blut ihr Gesicht hinunterlief. Der Mann beugte sich ganz nah zu ihr und leckte das Blut mit seiner Zunge ab.

Lisa wurde übel, als er ihr Blut ableckte. Als er den Kopf hob, sah sie das Rot an seinem Mund. Sein Lächeln entblößte weiße Zähne, die mit ihrem Blut befleckt waren.

Lisas Herz raste, als sie seine langen, spitzen Zähne sah. So etwas hatte sie noch nie bei einem Menschen gesehen - wenn man ihn überhaupt so nennen konnte. Er zerrte ihr Oberteil hoch und berührte ihren Bauch. Sie versuchte erneut, sich zu befreien.

„Ahhh...“, wollte sie noch einmal schreien.

Es half nichts. Der Mann grinste nur noch breiter und zeigte noch mehr von seinen Zähnen. Lisa malte sich aus, wie sie leblos dalag, mit aufgerissener Kehle.

„Psst“, flüsterte der Mann. Seine Hand wanderte ihren Körper hinab.

Lisa konnte nur daliegen, während er sie überall betastete. Sie weinte noch heftiger, als seine Finger ihre intimsten Stellen berührten.

„Ich weiß, dass du es willst. Das wollen sie alle“, raunte er ihr ins Ohr.

Lisa schüttelte den Kopf, aber er hörte nicht auf. Er zerrte ihr die Hose herunter. Das Geräusch des reißenden Stoffs war ohrenbetäubend.

Er packte sie grob. Der Schmerz war so stark, dass sie aufschreien wollte. Es schien ihm zu gefallen, dass sie litt. Sein Finger glitt langsam über ihr Bein und stoppte an ihrer Unterwäsche.

„Aahhh...“ Sie wollte, dass er aufhörte, aber je mehr sie sich wehrte, desto mehr schien es ihm zu gefallen.

Lisa gab die Hoffnung auf, als der Mann ihr die Unterwäsche vom Leib riss. Sie dachte, sie würde sterben, nachdem dieser Wahnsinnige sie vergewaltigt hatte.

Lisa schloss die Augen und hoffte, es würde schnell vorbei sein. Sie betete um einen schnellen Tod.

Plötzlich war das Gewicht auf ihr verschwunden. Sie konnte wieder atmen. Sie hörte, wie Knochen brachen und Flüssigkeit auf den Boden spritzte. Ihre Augen waren noch geschlossen, in Erwartung des Schmerzes. Aber nichts geschah.

Langsam öffnete sie die Augen. Sie sah die Sterne am Himmel und blickte sich um. Der Mann war weg. Lisa blinzelte verwirrt über das, was gerade passierte.

„Gggrrrr.“

Lisa setzte sich ruckartig auf und suchte nach der Quelle des seltsamen Geräusches. Zu ihrer Rechten war der Mann, oder was sie dafür hielt.

Dunkles Fell wuchs über seinen ganzen Körper. Er war jetzt doppelt so groß. Sie konnte sich nicht rühren, während sie ihn anstarrte. Sein Rücken war riesig, und seine zerrissenen Kleider hingen kaum noch an ihm.

Lisa wusste, dass sie wegrennen sollte, aber was sie sah, war unmöglich. Sie war wie gebannt.

„Lauf.“

Eine angenehme Stimme sprach. Sie verursachte ein Kribbeln in ihrem Bauch. Es war nicht dieselbe raue Stimme wie die des Mannes.

Lisa drehte ihren Kopf leicht und sah einen weißen Schemen. Er bewegte sich blitzschnell auf den Mann zu.

„JETZT.“

Die Stimme klang diesmal dringend, und Lisa hörte endlich darauf. Sie sprang auf und ignorierte den Schmerz in ihren Händen und ihrem Rücken.

Ihre Tasche und ihre Sachen lagen verstreut auf der Straße, aber sie ließ sie liegen und rannte los. Einer ihrer Schuhe fehlte, sodass sie ungleichmäßig lief. Sie hörte Kampfgeräusche hinter sich, aber sie rannte weiter die Straße hinunter, schwer atmend.

Zu beiden Seiten der Straße standen Häuser. Die meisten Lichter waren aus. Lisa musste die Polizei rufen, aber sie hatte Angst, jemanden um Hilfe zu bitten. Wenn sie die Leute in den Häusern mit hineinzog und der Mann zurückkam, wäre es ihre Schuld, wenn sie starben.

„Aaahhh...“

Lisa schlug hart auf dem Boden auf. Etwas Schweres hatte sie zu Fall gebracht.

Ihr Kopf prallte auf den Boden und schmerzte heftig. Ihr Blick verschwamm. Ihr Körper erschlaffte, weil der Schmerz zu stark war.

Schatten bewegten sich über ihren Körper, als jemand sie umdrehte. Sie gab leise Schmerzlaute von sich. Ihre Augen öffneten und schlossen sich immer wieder. Sie wollte schlafen.

„Mein.“

Lisa kannte die Stimme irgendwoher, konnte sich aber nicht erinnern, wem sie gehörte. Sie wollte einfach nur schlafen.

„Bleib wach.“

Die angenehme Stimme war zurück. Lisa wollte mehr hören, aber ihre Augen fühlten sich schwer an. Alles wurde dunkel, als sie glücklich einschlief.

Der Schmerz von vorher verschwand. Sie fühlte sich ruhig.

Kalte Finger schlossen sich um ihren Hals und hoben sie hoch. „Nein“, sagte Lisa leise. Sie hatte keine Kraft mehr, um sich gegen diese Person zu wehren.

Sie wollte einfach nur schlafen, aber sie ließen es nicht zu.

„Öffne deinen Mund“, sagte die angenehme Stimme.

Lisa schüttelte leicht den Kopf. Sie verstand nicht warum.

„Du musst das hier trinken.“

Warme Flüssigkeit tropfte auf ihren geschlossenen Mund. Ein kleiner Tropfen gelangte hinein und berührte ihre Zunge.

Hitze durchströmte ihren Körper. Sie fühlte sich durstiger als je zuvor. Lisa riss die Augen auf und blickte auf die Quelle der Flüssigkeit.

Ein weißes Handgelenk war vor ihr. Blut tropfte aus einem Schnitt. Ohne nachzudenken, presste sie ihren Mund darauf und trank gierig.

„Langsam.“

Lisa ignorierte die Person, die sprach. Sie war mehr an dem Blut interessiert. Der Schmerz verschwand sofort. Sie fühlte sich unglaublich gut.

Sie meinte zu spüren, wie ihre Haut heilte und ihre gequetschten Muskeln sich erholten. Aber das war ihr egal. Die warme Flüssigkeit schmeckte besser als alles, was sie je gekostet hatte. Sie wollte mehr.

„Das reicht.“

Das Handgelenk wurde von ihrem Mund weggezogen. Sie fühlte sich leer ohne es.

„Mehr“, sagte Lisa. Sie war nicht zufrieden. Sie versuchte danach zu greifen, aber plötzlich wurde ihr Blick fleckig. Ihr wurde schwindelig und die Welt begann sich zu drehen.

Die Hand, die ihren Hals hielt, legte sie sanft auf den Boden. Sie war dankbar dafür.

„Waaasssgh.“ Ihre Worte ergaben keinen Sinn, während sich die Welt immer schneller drehte.

„Schsch. Es wird alles gut.“

Mit letzter Kraft drehte Lisa den Kopf, um zu sehen, wer da sprach. Über ihr war ein Mann mit sehr blasser Haut. In jeder anderen Nacht hätte sie gedacht, es sei ein Traum. Aber als sie in seine Augen blickte, wusste sie, dass es keiner war.

Endlose schwarze Augen sahen auf sie herab. Sie waren genauso wie die Augen des anderen Mannes. Sie fühlte Angst, bevor sie das Bewusstsein verlor. „Monster“ war das letzte Wort, das sie sagte.

Roger beobachtete, wie die Frau ohnmächtig wurde. Er fühlte sich besser, weil er sie gerettet hatte. Sie sah so friedlich aus, während sie schlief, genau wie sie es getan hatte.

Ihr blondes Haar fühlte sich weich zwischen seinen Fingern an. Es roch nach Blumen. Roger stand auf und nahm sie in seine Arme.

„Ich werde dich beschützen, Rebecca“, sagte Roger leise, als er in die Dunkelheit ging.


Dämonenaugen blickten auf sie herab. Blut tropfte von scharfen Zähnen. Ihr Körper konnte sich nicht bewegen, während sie zusah, wie sie näher kamen, langsam, als würden sie sie damit quälen, was gleich passieren würde.

Lisa versuchte verzweifelt, sich zu bewegen, aber sie war wie erstarrt. Alles, was sie tun konnte, war zuzusehen, wie die bösen Wesen näher kamen. Sie konnte den Tod in ihren Augen sehen.

Sie blickte sich im Raum um und sah nur Dunkelheit. Nein, sie war nicht in einem Raum. Sie war in einem endlosen leeren Raum.

Für einen Moment betrachtete sie ihren Körper. Da sie sonst nichts fühlen konnte, spürte Lisa ihr Herz schlagen. Es klang sehr laut in ihren Ohren. Ihre Brust fühlte sich an, als würde sie gleich explodieren.

Noch mehr Dunkelheit umhüllte Lisa, als sie die Augen schloss. Sie versuchte, ihren Körper zum Bewegen zu zwingen. Sie hörte die Zähne näher kommen, ignorierte es aber.

Sie war noch nie an einem Ort wie diesem gewesen. Es machte sie nachdenklich. Sie hatte oft seltsame Träume, und dieser war nicht anders.

Atme.

Lisa versuchte, ihren Körper dazu zu bringen, das zu tun, was sie wollte. Sie versuchte, sich zu beruhigen. Schon seit ihrer Kindheit hatte sie Albträume, die sie wie gelähmt fühlen ließen.

Die Orte in ihren Träumen waren immer unterschiedlich. Ein Schloss, mitten im Wald, ein Kerker.

Es war nie dieser leere Raum gewesen. Das Einzige, was immer gleich blieb, waren die Dämonen. Sie sahen jedes Mal anders aus, aber sie wollten ihr immer wehtun.

Manchmal töteten sie sie. Manchmal wachte sie auf, bevor sie nah genug kamen.

„Das ist nur ein Traum“, sagte Lisa zu sich selbst. Sie wollte bald aufwachen.

Als sie die Augen öffnete, war die Dunkelheit immer noch da. Die Dämonen kamen immer noch näher. Weiße Augen blickten auf sie herab, näher als zuvor.

Lisa konnte jetzt kleine Details erkennen. Die Augen hatten keine schwarzen Pupillen in der Mitte. Sie waren komplett weiß. Sie erinnerte sich, solche Augen gesehen zu haben, bevor sie eingeschlafen war. Sie hatte noch nie zuvor solche Augen gesehen.

„Wach auf“, sagte Lisa zu sich selbst. Sie beobachtete weiter die Dämonen. Wenn sie sie in ihrem Traum töteten, war es okay, aber es würde trotzdem wehtun.

Heißer Atem streifte Lisas Arm. Es ließ sie erschaudern. Die Dämonen rochen übel. Als sie aufblickte, konnte sie sie deutlicher sehen.

Sie hatten raue Schuppen auf ihren Köpfen. Ihre scharfen weißen Zähne waren geöffnet und kamen immer näher. Lisa schloss die Augen. Sie bereitete sich auf den Schmerz vor, der bald kommen würde.

Plötzlich schlang sich etwas um ihre Mitte und zog sie weg.

In einem Moment war sie mitten im Nichts. Im nächsten Augenblick landete ihr Körper auf etwas Weichem. Es geschah so schnell, dass es ihr den Atem raubte.

Ihre Augen blieben geschlossen, während ihr Bewusstsein langsam zurückkehrte. Sie begann wieder Dinge zu spüren, als die Wirkung des leeren Raumes nachließ.

Sie hörte eine Uhr in der Ferne ticken. Das Geräusch der sich bewegenden Zeiger sagte ihr, dass dies real war. Frische Luft füllte Lisas Lungen. Sie atmete tief ein.

Als sie sich bewegte, konnte sie die weiche Oberfläche unter sich spüren. Ein weiches, aber kühles Material berührte ihre Haut. Je mehr sie sich daran rieb, desto tiefer sank sie ein.

Lisa hatte lange nichts mehr so Angenehmes gefühlt. Aber sie konnte es nicht genießen. Das Ticken der Uhr ließ sie sich erinnern.

Eine dunkle Nacht. Die Augen eines Monsters. Hilflosigkeit. Alles kam auf einmal zurück. Lisa stockte der Atem.

Eine Träne rollte ihre Wange hinunter und landete neben ihr. Sie konnte ihr Herz schnell schlagen hören, statt des Tickens der Uhr. Sie kämpfte, als sie sich an die Ereignisse der letzten Nacht erinnerte.

Sie war sehr früh am Morgen nach Hause gelaufen. Sie war müde gewesen. Plötzlich hatte jemand sie angegriffen.

„Das kann nicht sein.“ Lisa wusste, was ihr beinahe passiert wäre. Sie wäre fast vergewaltigt worden.

Lisa zitterte heftig, als sie versuchte, das Bild zu verdrängen. Ein Monster auf ihr, das sie auf den harten Boden drückte. Seine widerlichen Hände, die ihre intimsten Stellen berührten.

Schauer liefen ihr über den Rücken, als sie sich daran erinnerte. Ihre schlimmste Angst wäre beinahe wahr geworden. Sie konnte es nicht verhindern.

Mehr Tränen flossen, als Lisa weinte. Ihr Körper rollte sich zusammen, als sie versuchte, sich selbst zu trösten.

Sie weinte lange Zeit. Sie ließ es zu, es immer wieder zu durchleben, bis sie bereit war, sich der Welt zu stellen.

Ein schwaches Licht drang in ihr Blickfeld, als Lisa die Augen öffnete. Sie erinnerte sich plötzlich daran, eine weiße Gestalt über sich gesehen zu haben. Sie erinnerte sich an die süßeste Flüssigkeit, die ihre Kehle hinuntergelaufen war.

Langsam setzte Lisa sich auf. Sie bemerkte, dass sie auf einem Bett lag. Sie blickte zum Licht. Es war eine altmodische Lampe neben dem Bett. Der Lampenschirm hatte eine rostige braunrote Farbe mit Rüschen rundherum.

Bei genauerem Hinsehen sah Lisa, dass er mit Staub bedeckt war. Eine dünne Staubschicht lag auf dem Material.

Plötzlich sah sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Lisa erschrak und drehte schnell den Kopf. Aber sie beruhigte sich, als sie sah, dass es ein älterer Mann war.

Sein Gesicht lugte um den Türrahmen. Alles, was sie sehen konnte, waren helle Augen, die sie anblickten.

„Wer sind Sie?“, fragte Lisa vorsichtig. Sie rutschte rückwärts, bis ihr Rücken das Kopfende des Bettes berührte.

„Es tut mir so leid, Sie zu stören. Ich wollte nur sehen, ob es Ihnen gut geht.“ Der Mann trat hinter der Tür hervor, sodass Lisa ihn ganz sehen konnte.

„Mir geht es gut.“ Sie beobachtete den Mann weiter, als er näher kam. Lisa nahm sich Zeit, um Details an ihm zu bemerken.

Er war etwa 1,65 Meter groß. Er hatte schneeweiße Haare, die nach hinten gekämmt waren. Er trug einen gut sitzenden Smoking. Das reine Schwarz des Smokings stand in starkem Kontrast zu seinem weißen Haar.

Als er in den Lichtschein der Lampe trat, konnte Lisa sein Gesicht besser sehen. Er hatte sehr hellgrüne Augen, die groß waren. Um seine Augen herum waren Falten.

Er hatte eine große runde Nase in der Mitte seines Gesichts. Seine Lippen waren dünn.

Lisa kicherte leicht, weil er ihr irgendwie bekannt vorkam. Sie erkannte, dass er sie an den alten Mann aus dem Film „Oben“ erinnerte, einem ihrer Lieblingsfilme.

Aber dieser Mann sah freundlich aus. Seine dünnen Lippen waren zu einem Lächeln verzogen.

„Sie scheinen sich besser zu fühlen.“ Der Mann hatte den Rand des Bettes erreicht. Dort blieb er stehen.

Nach dem, was gestern passiert war, wusste Lisa, dass sie vorsichtig mit Fremden sein sollte. Aber etwas in seiner Stimme ließ sie glauben, dass sie ihm vertrauen konnte.

„Das stimmt. Danke.“ Lisa bewegte sich endlich von der Stelle, an der sie gesessen hatte.

Sie setzte sich aufrecht hin, die Beine über die Bettkante. Ihre Füße berührten den Boden. „Aber wie bin ich hierhergekommen?“

Lisa war neugierig, als sie beobachtete, wie der Mann wegschaute. Er entschied sich dafür, auf den Boden zu blicken.

Sie begann sich wieder hilflos zu fühlen. Sie sprang auf und trat einen Schritt vom Mann zurück.

Er blickte auf, als sie sich bewegte. „Ich will Ihnen nicht wehtun.“ Der Mann hielt seine Stimme ruhig und beruhigend, aber Lisa ließ sich nicht so leicht täuschen.

„Warum erzählen Sie es mir dann nicht?“

„Es... äh...“ Der Mann griff nach seiner Krawatte, um sie zu lockern. Lisa sah seinen Adamsapfel auf und ab gehen.

„Es ist kompliziert.“

Lisa hatte genug vom Warten. Sie beschloss, die Kontrolle über die Situation zu übernehmen.

Sie ging auf den Mann zu. Sie blieb ganz dicht vor ihm stehen.

Wenn sie sterben sollte, würde sie diesmal kämpfen. „Wo bin ich?“ Ihre Stimme war fester, als sie versuchte, Autorität auszustrahlen.

Die Augen des Mannes weiteten sich, als er sie ansah. Er wusste nicht, was er tun sollte.

Sein Chef hatte ihm aufgetragen, sie so lange wie möglich nichts über ihn wissen zu lassen. Aber ihr starrer Blick machte ihn unsicher.

Michael beschloss, die Wahrheit zu sagen.

„Mein Name ist Michael. Ich bin der Butler des Hausherrn“, sagte er.

„Er ist derjenige, der Sie vor dem Monster gerettet hat.“

Lisa hob eine Augenbraue, während sie Michaels Geschichte zuhörte. Aber er brauchte zu lange, um auf den Punkt zu kommen.

„Wer ist er?“

Michael blickte ein letztes Mal zur Tür. Dann sah er wieder die Frau vor sich an.

Sie war die erste Frau, die sein Chef je mit nach Hause gebracht hatte. Das bedeutete, sie musste etwas Besonderes sein.

„Roger Rosseau.“

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