Galatea logo
Galatea logobyInkitt logo
Hol dir unbegrenzten Zugriff
Kategorien
Anmelden
  • Startseite
  • Kategorien
  • Listen
  • Anmelden
  • Hol dir unbegrenzten Zugriff
  • Support
Galatea Logo
ListenSupport
Werwölfe
Mafia
Milliardäre
Bully-Romanze
Slow Burn
Feinde zu Liebenden
Paranormal & Fantasy
Heiß
Sport
College
Zweite Chancen
Alle Kategorien anzeigen
Bewertung 4.6 im App Store
NutzungsbedingungenDatenschutzImpressum
/images/icons/facebook.svg/images/icons/instagram.svg/images/icons/tiktok.svg
Cover image for The Fae Wolf (Deutsch)

The Fae Wolf (Deutsch)

Silber

AURELIA

Aurelia stand aufrecht da und blickte dem Alpha-König direkt in die Augen.

Eine alte Legende besagte, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie könnten Frieden bringen oder Unheil stiften. Dem Alpha-König schien beides recht zu sein.

Alpha-König Alastair war außergewöhnlich. Viele Mächtige fürchteten ihn. Man sagte, er könne allein durch seinen Blick töten.

Doch das Mädchen vor ihm zeigte keine Angst. Sie sah ihm direkt in die Augen. Die meisten hätten den Blick gesenkt.

So standen sie da, schweigend, Blicke ineinander versenkt.

„Verschwindet“, befahl der Alpha-König den anderen. Die Wölfe zogen sich leise zurück.

Als Aurelia seinen Blick nicht länger ertragen konnte, wandte sie sich ab.

„Ich nehme an, Ihr seid meinetwegen hier“, sagte sie und erinnerte sich an seine Worte in ihrem Traum. Ich komme, um dich zu holen, kleiner Wolf. Und das hatte er.

Seine Augen verdunkelten sich bedrohlich.

Doch er war nicht wirklich wütend. Er wollte, dass sie Angst bekam, dass sie verstand, wie respektlos sie ihrem König gegenüber gewesen war. Und das tat sie.

Beide waren klüger, als sie ahnten.

„Eure Hoheit“, fügte sie ruhig hinzu. Doch innerlich kämpfte sie gegen ihre Furcht an.

„Eure Hoheit?“, wiederholte Alastair spöttisch. Es ließ sie erschaudern.

Blitzschnell umschloss seine große, raue Hand ihren Hals. Sanft zunächst, dann immer fester.

Sie hatte Angst. Obwohl sie von Gefährten wusste und dass er sie nicht töten konnte, war sie zutiefst verängstigt. Doch sie ließ es sich nicht anmerken.

Sie würde sich nicht so leicht ergeben.

Er wollte keine Gefährtin, die keine Angst vor ihm hatte. Keine, die ihm widersprach und ihn schwach aussehen ließ.

„Du solltest nicht vergessen, wer ich bin, kleiner Wolf. Du magst meine Gefährtin sein, aber ich könnte deinen hübschen Hals zudrücken, bis du keine Luft mehr bekommst“, knurrte er und blickte auf sie herab.

Er versuchte, sie zur Unterwerfung zu zwingen.

Er bekam, was er wollte. Dann ließ er sie los.

Doch sie zitterte nicht aus Angst vor dem Tod. Den hatte sie längst akzeptiert.

Sie hatte viele Gefährtenpaare kennengelernt. Selbst wenn er es wollte, konnte er sie nicht wirklich töten. Doch der Alpha-König war dafür bekannt, das Unmögliche möglich zu machen.

„Wie heißt du?“

„Aurelia“, sagte sie leise, hielt aber seinem Blick stand. Seine Mundwinkel zuckten leicht, als er ihre Wange berührte.

Doch seine Sanftheit war nur Fassade.

Seine Haut glühte, als könnte sie sie verbrennen. Kribbeln durchfuhr ihren ganzen Körper, bis in ihre intimsten Bereiche. Er konnte ihre Erregung riechen, so wie sie seine spürte.

Aurelia fand den Mann vor ihr faszinierend. Ein Spiel begann, ein Spiel, von dem sie nicht sicher war, ob sie es spielen wollte. Sie ahnte, dass sie ihr einfaches, ruhiges Leben in ihrem Dorf bald vermissen würde.

Plötzlich griff die Hand des Königs zwischen ihre Beine und ließ sie keuchen. Ihr Mund öffnete sich, doch kein Laut kam heraus.

„Heute Nacht werden wir das Bett teilen, ich werde dich markieren und mich mit dir paaren und du wirst eine stille kleine Königin werden, die man kaum zu Gesicht bekommt.

Du wirst mir einen Sohn gebären und dich um ihn kümmern, bis ich ihn zum Krieger ausbilde. Ich werde dich nicht lieben, aber du darfst keinen anderen Mann lieben.“

Er verhielt sich genau so, wie man es von ihm erzählte. Der kälteste, arroganteste und frauenfeindlichste Mann.

Der Alpha-König war keine Legende. Es stimmte, dass Menschen vor ihm auf die Knie fielen und um Gnade flehten, die er nie gewährte. Er war keine Erfindung.

Jedes seiner Worte traf Aurelia wie ein Schlag. Und sie musste gehorchen.

Doch sie war kein gewöhnlicher Wolf. Sie setzte ihre besonderen Kräfte nicht ein. Sie nutzte sie nur in äußerster Not. Je öfter sie sie einsetzte, desto grausamer wurde sie.

Vielleicht wäre sie dann eine passende Gefährtin für diesen Alpha-König.

„Ich werde nicht.“ Ihre Worte überraschten sie beide. „Ihr könnt mich nicht zwingen.“

Sie packte sein Handgelenk fest. Ihre Augen versuchten, in seinen Geist einzudringen, stießen aber auf starke Mauern. Doch... es funktionierte nicht. Ihre Kraft versagte.

Was nützte sie, wenn sie sie nicht gegen diejenigen einsetzen konnte, die ihr Böses wollten?

Sie beobachtete, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte, verschiedene Gefühle zeigten, bis er sich auf eines festlegte.

„Wachen!“, brüllte er so laut, dass es in ihren Ohren schmerzte und ihr schwindelig wurde. „Bringt Aurelia in eine Silberzelle.“ Ein hinterhältiges Lächeln umspielte seine Lippen.

Eine Silberzelle in seinen gefürchteten Kerkern. Wie amüsant, seine kleine Gefährtin dort leiden zu lassen. Er wusste, dass er ihr selbst nicht wirklich schaden konnte.

Wachen packten ihre Arme und zerrten sie durch den großen Saal, während sie sich wehrte. Als der König aus ihrem Blickfeld verschwand, sah sie ein letztes Mal zu ihm.

Er lächelte immer noch boshaft und hielt den Kopf hoch erhoben, als stünde er über allen anderen.

„Wohin bringt ihr mich?!“ War es zurück in diesen engen Pferch? Würde sie ihre Schwester wiedersehen? „Lasst mich los, ihr Schurken!“

Sie versuchte erneut, ihre Kräfte einzusetzen, konnte aber keinen von ihnen beeinflussen. Sie war nicht stark genug, um es ohne Berührung zu schaffen.

Sie erreichten eine Treppe, die tiefer ins Schloss führte, hinab in die Dunkelheit. Ihre Finger kratzten über die rauen Eiswände und schmerzten bei jeder Berührung.

Als sie den Zellentrakt entlanggingen, vorbei an wütend knurrenden Wölfen in den dunklen Ecken ihrer neuen Behausungen, wurde sie in die erste leere Zelle geworfen, die die Wachen fanden.

Ihr Kleid war in Fetzen gerissen von der rauen Behandlung während des Transports.

Ihr Körper fühlte sich an, als stünde er in Flammen. Es war heißer als jedes Feuer, verbrannte ihre Haut und ließ sie sich vor Schmerzen winden. Doch sie konnte die Ursache nicht finden.

Sie würde nicht schreien. Sie würde dem Alpha-König nicht die Genugtuung geben, sie schreien zu hören. Stattdessen schrie sie stumm in sich hinein.

Sie stolperte zu den Gitterstäben und umklammerte sie fest. Die Berührung schmerzte in ihren Händen, doch sie ließ nicht los.

„Was ist das?“, fragte sie. Die Wachen standen regungslos da und sahen sie an, vermieden aber ihren Blick.

Am liebsten hätte sie sie erwürgt. Vielleicht waren sie klüger, als sie dachte. „Ich habe euch etwas gefragt.“ Sie knirschte mit den Zähnen und versuchte, den Schmerz zu ignorieren.

Dann wurde es ihr klar. Eine Silberzelle.

Sie war von Silber umgeben. Eine Silberkugel konnte einen Werwolf töten. Von so viel Silber umgeben zu sein, war äußerst schmerzhaft.

Sie musste zugeben, die Bestrafungsmethode des Alpha-Königs war beeindruckend. Es war qualvoll, doch diese Menge Silber würde einen Wolf nur an den Rand des Todes bringen.

Aber er hatte sie hierher gebracht.

Nach Stunden des Leidens wurde der Schmerz dumpfer, eintöniger, ein ständiges Pochen.

Sie hatte so viel Schmerz ertragen, dass sie ihren Wolfsteil so weit wie möglich weggedrängt hatte, in der Hoffnung, in ihrer menschlichen Gestalt weniger zu leiden.

„Könnt ihr nicht sprechen?“, fragte sie mit rauer Stimme. Sie schwiegen. „Hat der König euch verboten, mit mir zu reden? Ich könnte eure Königin werden.“

Sie hörte, wie einer von ihnen leise schnaubte.

„Ich bin die Gefährtin eures Königs. Warum sollte ich es nicht sein?“

„Wenn du dich ihm weiter widersetzt, wirst du für immer hier festsitzen“, sagte einer von ihnen leise. Der andere Wächter sah ihn an, sagte aber nichts.

„Die Göttin macht keine Fehler. Wenn ich die Gefährtin des Alpha-Königs bin, muss ich ihm ebenbürtig sein. Habt ihr keine Angst vor dem, was ich tun könnte?“

„Was du tun könntest? Du sitzt in einer Silberzelle fest, kleiner Wolf.“

„Warum verletzt euch das Silber nicht?“, fragte sie. Sie antworteten nicht.

Sie müssen spezielle Kleidung tragen, dachte sie, etwas, das sie vor den schrecklichen Schmerzen schützte, die sie empfand.

Sie schätzte die Entfernung zu den Wachen ab. Konnte sie beide erreichen?

Es würde nicht reichen, ihre Kraft nur bei einem von ihnen einzusetzen. Dann würde der Alpha-König es erfahren. Ihre geheime Fähigkeit war ihre einzige Hoffnung, aber sie wäre nutzlos, wenn ihr Feind davon wüsste.

In diesem Moment warf sie sich nach vorne, presste ihren Körper gegen die Gitterstäbe und griff durch die Lücken. Sie packte ihre Knöchel und suchte ihren Blick.

Sie war sich nicht sicher, ob sie sich noch daran erinnern konnte, wie man die Kraft bei mehr als einer Person einsetzte. Es erforderte große Konzentration.

Es hatte eine Zeit gegeben, in der sie einen Raum mit hundert Menschen mit ihrer Kraft kontrollieren konnte.

Das, was ihr Dorf sie für immer hassen ließ, obwohl sie nie wirklich wussten, was geschehen war.

„Ihr werdet meine Zelle aufschließen und mich fliehen lassen. Ihr werdet zehn Stunden warten, bevor ihr dem König meldet, dass ich entkommen bin und dass ihr mir geholfen habt.“

Vielleicht war es die Macht, die sie verdorben hatte, aber sie wollte sie tot sehen. Und so geschah es. Sie würde den Alpha-König dazu bringen, nach ihrer Pfeife zu tanzen. Er würde ihren Verrat und ihre Respektlosigkeit nicht verzeihen.

Die Zelle wurde schnell geöffnet und sie sah den Beginn ihrer Freiheit. Doch dies war erst der Anfang.

Der Weg vor ihr war ungewiss. Sie würde mehr Hilfe brauchen und somit ihre Kraft öfter einsetzen müssen.

Ihre Stiefel waren ruiniert, schmutzig und abgenutzt. Ihr goldenes Haar war verdreckt mit Schlamm und Staub aus den Kerkern des Schlosses. Sie sah zerzaust aus, doch das würde sie nicht aufhalten.

Sie eilte durch die scheinbar endlosen Tunnel. Sie wanden und drehten sich, gesäumt von Zellen mit verschiedenen Folterinstrumenten. Sie sah eine Zelle, die ihr bekannt vorkam.

Und noch eine. Und noch eine.

„Oh, kleiner Wolf“, ertönte eine Stimme hinter ihr, die sie erstarren ließ.

Eine Stimme, die sie erschaudern ließ. Eine Stimme, die sie zurückzog. „Du bist wirklich unterhaltsam zu beobachten.“ Sie war gemein, böse, furchteinflößend. Mächtig.

Sie wurde zurückgezogen und gegen eine in einen Umhang gehüllte Brust gepresst. Ihre Körper berührten sich und Funken sprühten zwischen ihnen. Allein die Nähe ließ ihre Unterwäsche feucht werden.

Eine Hand lag tief auf ihrem Bauch, die andere um ihren Hals, zudrückend.

„Siehst du, Aurelia, diese Kerker sind unmöglich zu entkommen, wenn ich will, dass du hier bleibst. Selbst wenn du es schaffst, aus deiner Zelle zu entkommen.

Diese Kerker sind magisch, das Silber ist besonders, giftiger, aber nicht tödlich. Und doch bist du hier und denkst, ich sei dumm.“

Er war nicht dumm.

Und sie hatte ihn unterschätzt.

Sie hatte gedacht, er sei so fixiert auf Macht, Kontrolle und Dominanz, dass er sich nicht die Mühe machen würde, seine Verteidigung zu verstärken.

Diese Kerker waren von den mächtigsten Magiern seines Königreichs verstärkt worden.

„Meine Güte, kleiner Wolf, jetzt sind wir plötzlich so still? Hast du nichts mehr zu sagen?“

Sie hielt klugerweise den Mund. Es würde nichts bringen, frech zu sein, besonders da ihre Kraft bei ihm nicht wirkte.

Es musste entweder daran liegen, dass sie Gefährten waren, oder an seiner besonderen Macht.

Sie hatte auch schreckliche Angst vor ihrem Gefährten.

Jeder, der die Leichen der Mädchen gesehen hatte, die sie kannte, und seine schnelle Entscheidung, den Wolf zu töten, der sie hergebracht hatte, würde das haben.

„Du hast die Wahl. Komm in mein Bett oder bleib für immer hier unten. Ich kann das Silber in deiner Zelle sogar noch verstärken.“

Seine Hand wanderte tiefer, berührte ihre intimste Stelle durch den dünnen Stoff. Sie wollte ihn so sehr, doch sie blieb standhaft.

„Ich kann spüren, wie sehr du es willst“, flüsterte er mit tiefer Stimme.

„Ich bleibe lieber hier, als mich je mit Euch zu paaren“, fauchte sie. Sie konnte ihre Widerspenstigkeit nicht unterdrücken, trotz ihrer Angst.

„Vielleicht wird deine Zeit hier unten dich lehren, deine verdammte Klappe zu halten“, knurrte er, packte sie an ihrem goldenen Haar und warf sie zurück in ihre Zelle.

Sie blickte auf die toten Wolfswachen und verspürte einen kleinen Triumph. Vielleicht konnte sie ihre Kraft auf diese Weise nutzen, um den König zu kontrollieren.

Ihr fiel auf, dass der König keine spezielle Kleidung trug. Die Geschichten mussten wahr sein. Das Silber verletzte ihn nicht. Das war wichtig zu wissen.

Der König ließ seine Gefährtin erneut in Qualen zurück. Er war neugierig, wie sie überhaupt aus der Zelle entkommen war. Doch sie würde bald ihren Platz hier lernen.

Continue to the next chapter of The Fae Wolf (Deutsch)

Galatea entdecken

Lover's Secrets (Deutsch)Der MaskenballLieben lernen... Buch 1: ShadeSecond Chance (Deutsch)Das Leben ist kein Spiel

Neuste Veröffentlichungen

Mason Spin-Off: ImpulsWeihnachtsgeisterIm Bett mit einem VampirSüßes, sündiges, sauresWenn der Wolf anklopft